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Wandfarbe: 10 Fehler, über die Sie wissen müssen

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Wenn Sie beim Renovieren Wände streichen, beachten Sie alle Hintergrundprobleme der Selbstarbeit – damit am Ende nicht herauskommt, dass die Oberfläche uneben gestrichen wurde und die Farbe zu Klumpen wird

Wenn Sie denken, dass das Streichen maximal eine halbe Stunde dauert und die Wände wie neu aussehen, müssen wir Sie enttäuschen. Das Streichen einer Oberfläche ist eine Arbeit, die nicht ohne Nuancen ist: Der Prozess kann sich durch falsch gewählte Farbe, Roller oder nicht pünktlich aufgetragene Schichten verlängern. Und auch die Uhrzeit des Tages, in der Sie das Werkzeug in die Hand nehmen, hat Bedeutung. Übung ist natürlich der beste Weg zum Erfolg, aber wir empfehlen, Fehler anderer zu vermeiden und zeigen Ihnen, wie es geht.

Fehler Nr. 1: Streichen von nicht vorbereiteten Wänden

Kleine Defekte, Staub, Sandkörner, Fasern von Pinsel aus vorheriger Farbung können sich unter der Farbe befinden und negativ auf das Ergebnis wirken. Unter dem Farbschicht werden alle Mängel sichtbar – Sie müssen entweder damit leben oder die Wand reinigen und erneut streichen. Mögliche fette Flecken werden sichtbar, egal wie viele Schichten Sie auftragen. Besonders auffällig werden Defekte, wenn Sie Glanzfarbe verwenden.

Was tun: Um doppelte Arbeit und unangenehme Überraschungen zu vermeiden, bereiten Sie die Wand vor. Verwenden Sie fein geschleifte Papier oder spezielle Mörtelwerkzeuge zum Schleifen und gehen Sie über Unebenheiten und Defekte. Danach entfernen Sie den Staub mit einer Bürste oder einem Besen. Flecken können entfernt werden, indem Sie die Wand mit einer feucht geweichten Tuch mit Seife abwischen.

Design: Anna ZuevaDesign: Anna Zueva

Fehler Nr. 2: Ignorieren der Grundierung

Verwenden Sie keine Grundierung vor dem Streichen von Wänden? Überraschen Sie sich nicht, wenn das Ergebnis eine ungleichmäßige Wandfarbe oder einen übermäßigen Farbverbrauch liefert. Das liegt daran, dass die Grundierung eine geringere Feuchtigkeit aufnimmt, was Farben spart. Außerdem verleiht die Basis „Haftung“ der Oberfläche, was die Farbverteilung verbessert.

Was tun: wählen Sie die passende Grundierung für Wände. Tragen Sie sie mit einem Pinsel vertikal in kleinen Streifen auf, dann horizontal – senkrecht zum ersten Schicht. Nach Trocknen der Grundierung können Sie die Oberfläche mit dem ersten Farbschicht bestreichen.

Fehler Nr. 3: Falsch verdünnte Farbe

Farbe kann zu dick oder wird während der Arbeit dick. In diesem Fall muss sie verdünnt werden – das ist eine intuitive Maßnahme. Doch mit welchem Mittel man sie verdünnt, ist eine andere Frage, die das Material und die gesamte Arbeit verderben kann. Wenn Sie z.B. eine wasserdispersive Farbe mit Weiße Spiritus verdünnen, verursacht dies das Zusammenkleben von Polymeren.

Wenn Sie eine solche Mischung auf die Wand streichen, wird das Ergebnis mangelhaft sein – Enttäuschung ist unweigerlich: Die Farbe wird ungleichmäßig aufgetragen, vielleicht sogar in Klumpen. Wenn Sie dagegen eine Ölfarbe mit Wasser verdünnen, vermischen sie sich nicht mit der Hauptmasse.

Was tun: Lesen Sie auf der Farbe das Rezept und wählen Sie entsprechend passende Mittel zur Verdünnung. Geben Sie nicht zu viel Wasser oder Lösungsmittel ein – besser, fügen Sie es schrittweise hinzu und mischen Sie die Farbe gründlich durch.

Design: Denis RyzhkovDesign: Denis Ryzhkov

Fehler Nr. 4: Streichen ohne Test

Die Farbwahl ist ein ziemlich komplexer Prozess, besonders wenn der Ton mit einem anderen Ton oder Muster kombiniert werden muss. Ein „Meisterwerk“ muss wieder gestrichen werden, und so kann der Prozess endlos wiederholt werden. Das Gleiche gilt für einen Ton, der „per Hand“ mit Farbverstärker hergestellt werden muss.

Was tun: Fügen Sie Farbverstärker in kleine Mengen zu der Farbe hinzu und mischen Sie gründlich. Füllen Sie zunächst eine kleine Behälter mit etwas Farbe und fügen Sie ein paar Tropfen Farbverstärker hinzu – sehen Sie, welcher Ton entsteht. Erreichen Sie den gewünschten Ton und machen Sie dann dasselbe in einer größeren Dose, wenn das Ergebnis Ihnen gefällt. Um sicherzustellen, dass der Farbton mit dem Gesamtdesign des Raumes kompatibel ist, versuchen Sie einen Farbtest – tragen Sie die Farbe an einer nicht sichtbaren Ecke auf und warten Sie, bis sie trocknet. Wenn das Ergebnis zufriedenstellend ist – beginnen Sie mit der Arbeit.

Fehler Nr. 5: Falsche Auswahl des Werkzeugs

Die richtige Pinsel- oder Rollerwahl ist nicht weniger wichtig als die Farbauswahl. Es geht hier nicht um Geschmack. Um eine Wand gleichmäßig zu bestreichen, sollten Sie ein Paar Rollern und einen Pinsel kaufen. Als Erstes „rollen“ Sie die Oberfläche ab, mit einem Pinsel färben Sie Ecken und schwer zugängliche Stellen.

Was tun: Für den ersten Farbschicht wählen Sie einen Roller mit langem Faser – 1–1,5 cm. Er nimmt mehr Farbe auf, was schnelleres und einfacheres Gleichmäßigkeit ermöglicht. Für weitere Streichen ist ein Roller mit kurzer Faser – 6–7 mm – besser geeignet: Er hilft, Farbe sparsamer und ohne Blasen zu verwenden. Vertrauen Sie auf einen Pinsel mit natürlicher Borste – er hinterlässt keine Fasern auf der Oberfläche.

Design: Ekaterina BychkovaDesign: Ekaterina Bychkova

Fehler Nr. 6: Streichen in verschiedene Richtungen

Wenn Sie Farbe vertikal auftragen, dann horizontal und dann einfach wie Sie möchten, in der Hoffnung, dass die Wand beim Trocknen einen ordentlichen Anstrich erhält – dann begehen Sie einen schwerwiegenden Fehler. Alle Pinselstriche können sichtbar werden, besonders wenn Sie mit einem Pinsel arbeiten.

Was tun: Wählen Sie eine Methode für das Streichen – vertikal oder horizontal – Farbe wird gleichmäßig aufgetragen, und die Farbung wirkt nicht lächerlich durch chaotische Pinselstriche. Bei mehreren Schichten können Sie Methoden abwechseln, z.B. den ersten Schicht vertikal streichen, den zweiten horizontal.

Fehler Nr. 7: Streichen in einer Schicht

Bei einem einheitlichen Farbschicht kann das Streichen ungleichmäßig sein, und wenn Sie den Farbton der Oberfläche grundlegend ändern möchten – die Arbeit schnell zu beenden ist nicht möglich. Selbst wenn Sie von einem hellen Ton zu einem dunkleren wechseln, wird der erste Farbton sichtbar.

Was tun: Um einen intensiven Ton zu erhalten, tragen Sie zwei, besser drei Schichten auf. Der erste Schicht verteilt die Farbe auf der Oberfläche; der zweite und dritte Schichten verbessern die Farbe, glätten sie und füllen kleine Unebenheiten aus.

Design: Sofja RyabovaDesign: Sofja Ryabova

Fehler Nr. 8: Streichen auf nicht trockener Farbe

Natürlich möchte man die Farbe schneller beenden und das Ergebnis genießen. Daher denken wir oft nicht über die Folgen des Streichens auf „feuchten“ Wänden nach. Als Ergebnis kann der nicht trockene Schicht abrutschen, auf dem Pinsel oder Roller kleben. Ölfarbe kann dann Blasen bilden – die gesamte Arbeit muss neu begonnen werden. Wirklich, warten Sie, bis die Farbe trocknet und schälen Sie die Stellen mit Defekten.

Was tun: Seien Sie geduldig. Während die Farbe trocknet, beschäftigen Sie sich mit anderen Dingen. Beachten Sie die Anweisungen auf dem Farbbehälter, wo steht, wie lange die Farbe zum vollständigen Trocknen braucht. Wenn es sich um eine wasserbasierte Emulsion handelt, dauert es nur ein wenig – und Sie können sich wieder an die Arbeit machen.

Fehler Nr. 9: Farbmangel

Das kann zu einer ernsten Probleme werden. Erstens, weil der bereits aufgetragene Schicht während des Weges zum Geschäft trocknen kann (nach dem Trocknen wird der Übergang zwischen frischer und bereits aufgetragener Farbe sichtbar). Zweitens, schwer ist es, den richtigen Ton zu finden, wenn Sie Farbverstärker selbst in die Farbe hinzugefügt haben.

Was tun: Der einfachste Weg – mehr nehmen. Im Extremfall können Sie den ungeöffneten Behälter zurückgeben oder „zur Not“ lassen – um Stellen zu färben, wo die Farbe mit der Zeit abbricht. Auf Farbbehältern steht immer, auf welche Fläche das Volumen berechnet wurde – beachten Sie die Zahlen. Berücksichtigen Sie auch, dass bei zweifacher Farbierung die Fläche sich verdoppelt.

Fehler Nr. 10: Falsche Zeit für das Streichen wählen

Das Streichen der Farbe bei starkem Sonnenlicht birgt das Risiko, dass sich die Mischung zu schnell trocknet – bevor Sie sie gleichmäßig verteilen können. Auch kann die Farbe anfangen zu blasen oder sich abzusplittern. Wenn Sie das Streichen bei elektrischer Lampe durchführen, sind alle Abweichungen kaum erkennbar.

Was tun: Der optimale Zeitpunkt für das Streichen der Oberfläche ist Tagsüber, ohne direktes Sonnenlicht durch das Fenster fallen. Die Südseite ist besser am Morgen oder Abend zu streichen, wenn die Sonne nicht so stark scheint.

Bild auf der Titelseite: ISTOK BUREAU