Ist das Leben in einer Dachwohnung bequem: Ein Beispiel einer Wohnung in Schweden

„Ich bin ein Fan der grauen Farbe in Verbindung mit natürlichen Tönen, Beleuchtung, „bekleidet“ mit großen Papierdiffusoren, und kleiner, aber funktionaler Küchen“, sagt der Autor dieses Interieurs, Designerin und Dekorateurin Emma Fisher.

Aus ihren früheren Arbeiten, zum Beispiel aus dem Interieur einer Einzimmerwohnung, die wir früher bereits beschrieben haben, kann man sehen, dass Emma sich auch für das Loft-Thema begeistert. Lofts sind ursprünglich Räume von Werkstätten, Fabriken und Dachräumen, die in Wohnhäuser und Wohnungen umgewandelt wurden. Daher war die Arbeit an diesem Interieur für Emma besonders interessant.

Die Dachwohnung mit einer Fläche von fast 35 Quadratmetern befindet sich in Gotenburg im Dachraum eines zweistöckigen Mehrfamilienhauses. Die ursprüngliche Planung war ein dunkler Raum mit scharfen Höhenunterschieden der Decken.

Um mehr Licht in die Wohnung zu lassen, wurden zusätzlich mehrere Fenster auf dem Dach angebracht, außerdem hat der Designer eine helle Ausstattung vorgesehen.

Wie Sie sehen, sind unterschiedliche Deckenhöhen kein Hindernis für einen komfortablen Innenraum. In einer „schiefen“ Ecke der Wohnung hat Emma einen Schlafplatz und einen eingebauten Kleiderschrank für Kleidung eingerichtet. In der anderen Ecke eine kleine, aber funktionale Küche.

Hilfreich war auch die integrierte Möbelung: Die Schränke passten perfekt in die Maße des Raums, daher fand Platz sowohl für offene Regale als auch für den Kühlschrank.

Mitten in der Wohnung, wo die Deckenhöhen nicht „springen“, entstand eine Wohnzimmerzone. Hier hat Emma einen Sofa, ein paar Kaffee-Tische und eine kleine Regalablage für kleine Dinge aufgestellt. An die Wand hängte sie Gemälde, auf den Boden legte sie einen flauschigen weißen Teppich, realisierend das Konzept „Grau plus natürliche Töne“ in vollem Umfang.

Es wirkt so, als hätten die lehmfarbenen Vasen und Blumentöpfe von Hand, Decken, Betten und eine Lampe in kastanienbraunen Tönen die Bewohner der unteren Stockwerke auf den Dachraum gebracht. Vielleicht deshalb passt der grobe und auf den ersten Blick städtische Dekor so organisch hinein.

Grundriss