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Welche Farbnuancen sehen im Innenraum im Winter gut aus?
Um Wände in der Wohnung nicht so bleich wie die Aussicht aus dem Fenster zu machen, muss man die richtige Farbnuance wählen. Dazu hat uns Architektin Julia Malysheva berichtet.
Julia Malysheva – Experte, Hauptarchitekt des Reparatur-Services „Gemacht“
Etwas Theorie: Warum verändern sich Farben im Winter?
Durch bewölkte Wetter und diffuses natürliche Licht werden leuchtende Farben dunkler, während gedämpfte Farben dunkler und tiefer wirken. Außerdem verbringen wir einen Großteil des Tages unter künstlichem Licht, das ebenfalls die Farwahrnehmung beeinflusst.
- Licht von Glühbirnen fügt allen Farben einen gelben Schatten hinzu. Warme Farben werden noch intensiver, kalte hingegen verblassen.
- Licht von Leuchtstoffröhren wirkt umgekehrt: Kalte Farben werden hell und manchmal blendend, warme verblassen.
- Halogene Glühbirnen verzerren die Farwahrnehmung am wenigsten, da ihr Licht dem natürlichen Licht am nächsten kommt.

Welche Farben sehen im Winter gut aus?
Lavendel
Dieser Schatten ist sowohl im Minimalismus der 50er Jahre als auch im amerikanischen Stil und im Provence-Stil organisch. Perfekt für das Schlafzimmer: Lavendelwände schaffen eine entspannte Atmosphäre und legen den Ton für Erholung. Besonders in Kombination mit grünen, violetten und braunen Schatten.

Sumpfig
Gut als Hauptakzentfarbe. Ein weicher grüner Schatten passt sowohl in die Wohnzimmer als auch das Schlafzimmer.

Dunkelblau
Geeignet für die Ausstattung kleiner Räume – Schlafzimmer oder Wohnzimmer. In Kombination mit Weiß eine gute Alternative zum klassischen Schwarz-Weiß-Konzept.

Leinwand
Ein neutrale Farbe, einer der hellsten braunen Schatten, passt sich jeder Raum gut an. Unauffällig, harmoniert gut mit kalten und warmen Schatten. Eine ideale Basis für einen klassischen Innenraum.

Oliv
Ein warmer und ruhiger Farbton kann mit anderen natürlichen Schatten gemischt werden. Diese neutrale Farbe ist auch für einen klassischen Innenraum geeignet.

Grau
Die Farbe Metropolitan von Benjamin Moore wurde vom Hersteller als Farbe des zukünftigen Jahres bezeichnet. Ein neutrales Grau beruhigt und eignet sich gut als Basis für klassischen Stil und minimalistische Innenräume. Eine ausgezeichnete Alternative zu traditionellem Beige und Weiß.

Wie wählt man die richtige Farbe nicht falsch?
Komplexe Schatten unterschiedlich aus, abhängig von der Tageszeit und Art des Lichts.
Je dunkler die Farbe, desto weniger Licht reflektiert sie. Es gibt einen speziellen Wert: der Lichtreflexionskoeffizient (LRV). Er wird auf Dosen mit Innenfarben angegeben. Er wird in Prozent von null – schwarz, bis hundert – weiß gemessen. Je höher der Wert, desto heller wirkt die Farbe im Innenraum.

Es ist nicht möglich, sofort die perfekte Nuance für Wände auszuwählen – es muss eine Farbprobe gemacht werden. Es ist nicht notwendig, die ganze Farbe zu kaufen – oft geben Hersteller Proben. Tragen Sie die Farbe auf einen Teil des Wandpapiers oder der Gipskartonwand auf und kennzeichnen Sie die Farbnummer auf der Rückseite.
Legen Sie die Farbproben an der Wand in dem Raum auf, für den Sie die Farbe auswählen. Gut wäre, wenn der Boden bereits verkleidet ist: so sehen Sie gleichzeitig, wie die Farben zusammenpassen.

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