Bequeme Raumaufteilung und skandinavische Farbpalette: Trend in Schweden

Beim Kauf einer Wohnung in einem der Viertel von Stockholm Ostermalm hatte der schwedische Designer Klaus Dallen die Absicht, sie in einen stilvollen, offenen Raum für Begegnungen mit Freunden umzuwandeln.

Das Realisieren des Vorhabens erwies sich als nicht schwierig. Erstens war die Raumaufteilung günstig, welche eine Anfilade aus Küche, Wohnzimmer und Esszimmer beinhaltete – eine ideale Grundlage für die Gestaltung einer geräumigen Gemeinschaftszone.

Zweitens lagen alle Lieblings-Interior-Shops des Designers glücklicherweise in der Nähe seines neuen Hauses, das Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut wurde, was die Suche nach Möbeln, Beleuchtung und Dekoration erheblich vereinfachte.

Auf einer neutralen skandinavischen Farbpalette gruppierte der Designer Möbelstücke so, dass Gäste, die sich auf dem Sofa, Stuhl und anderer Möbel niederlassen, sich gegenüberstehen und direkt in ein Gespräch eintreten können.

Für einen weichen, umschließenden Lichtschein, der ebenfalls zur vertraulichen Unterhaltung beiträgt, hat Klaus mehrere Lichtquellen im Wohnzimmer aufgestellt. Einer davon – jener hinter dem Sofa – wirkt wie ein echtes Kunstwerk.

Gipsfußbretter, handgemachte Vasen, Vintage-Reisetaschen von Louis Vuitton und andere ungewöhnliche Deko-Objekte können unendlich genossen werden. Und das ist nur zu Gunsten des gastfreundlichen Hausherrn, denn in einer solchen Umgebung wird man sicherlich nie langweilig.

Es gibt auch Dinge mit gar auffallendem Ursprung. Beispielsweise wurden die Leopard-Polster aus… Mantel einer der Verwandten des Eigentümers genäht! Diese bekam einmal einen Mantel in Kenia gekauft, als er aber das Kleidungsstück nicht mehr tragen konnte, schenkte sie es Klaus. Der Designer profitierte von einem Doppelsieg: Er hat jetzt sowohl stilvolle Polster als auch eine interessante Geschichte, die den Gästen sicherlich gefallen wird – genauso wie dieses Interieur.