Design-Führer für den Winter in Amsterdam

Der Winter in Amsterdam ist genauso schön wie der Sommer. Welche Orte man unbedingt besuchen sollte, wo man zu Abend essen kann und was man aus der Reise mitnehmen sollte, hat Designerin Olga Schapovalowa uns verraten.

Olga Schapovalowa ist Experte für Inneneinrichtung, Absolventin der Schule „Details“ und Gründerin der Studio O-DECO.

Wo sollte man besser übernachten?

In Hotel Sir Albert! Es befindet sich nur 600 Meter von der Museumsviertel und dem Nationalmuseum in Amsterdam entfernt.

Ich liebe, wie exzentrische Möbel holländischer Designer, Farbmuster in natürlichen Holzfarben sowie schwarzen, weißen und grauen Tönen, moderne Kunstwerke gemeinsam ein zeitloses Ambiente schaffen.

Was sollte man mit eigenen Augen sehen?

Silodam – ein buntes Wohnhaus, das auf dem Gipfel einer Dämme im Bezirk der IJ-Strasse errichtet wurde, ein Projekt der Firma MVRDV.

Das Gebäude ragt über dem Wasser empor und sieht aus wie ein Stapel Container für den Transport. Man kann sich sowohl zu Fuß als auch mit einem Boot dem Haus nähern.

Der beste Weg, Amsterdam kennenzulernen?

Mit einem Boot! Für mich ist das der beste Weg, um die einzigartige Geschichte und moderne Architektur der Stadt aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu erkunden.

Wohin sollte man gehen?

Zum Kino Institut EYE – ein Projekt des Architekturbüros Delugan Meissel Associated.

Das Museum steht direkt am Wasser, was seine offenen Terrassen und Vestibüle zu hervorragenden Panoramabereichen macht. Weiße Fassaden des Gebäudes erinnern an weiße Leinwände im Kino. Die komplexe Form ist eine Anspielung auf „mehrere Blickwinkel“, die das Kino-Kunstwerk prägen. Das Niederländische Kino Institut EYE ist sieben Tage die Woche geöffnet.

Wohin sollte man einkaufen?

&klevering amsterdam – ein Laden mit designorientierten Haushaltszubehör. „Holländischer Design mit Schwung“ – so positioniert sich das Unternehmen. Es wechselt zwischen modernen und klassischen Gegenständen und verleiht ihnen einen neuen Look.

Wo kann man Kaffee trinken?

Bar Botanique, konzipiert von Studio Modijefsky. Wenn man an Sommertemperaturen fehlt, sollte man hier unbedingt vorbeischauen! Das ist der richtige Ort!

Wo kann man zu Abend essen?

Ich empfehle Seafood Bar. Der erste Bar wurde 2012 von Fonse de Vischer eröffnet, der vorher 27 Jahre in der Fischhandelsgeschäft tätig war. Heute gibt es in Amsterdam drei solcher Restaurants, wählen Sie das, das Ihnen am nächsten liegt.

Was darf man nicht verpassen?

Dam Square – eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Amsterdam. Die Fläche befindet sich mitten im Stadtzentrum, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof. Eine Seite – der Königliche Palast, die andere – das Nationaldenkmal, ein kegelförmiger Säule mit einer Höhe von 22 Metern, die an die Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnert. Tief unter der Erde – Überreste einer alten Dämme, durch die die Amstel fließt.

Was sollte man fotografieren?

Der schmale Brücke, oder die holländische Magere Brug – eine schmale Brücke über die Amstel. Man kann sie nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad überqueren. Abends ist die Brücke mit kleinen Punktelementen beleuchtet, das beste Zeitfenster für Fotos.

Im Winter, wenn es sehr kalt ist und die Fluss eisig wird, fahren auch Amsterdam-Bewohner mit Skates auf dem Eis.

Ein weiterer schöner und sicherer Eislaufplatz befindet sich auf Museumplein! In der Woche arbeitet er bis 21:00 Uhr, am Wochenende bis 22:00 Uhr.

Was sollte man aus der Reise mitnehmen?

Besuchen Sie Menno Kroon Amsterdam – den besten Blumengeschäft in Amsterdam. In den Winterferien finden Sie hier ungewöhnliche Weihnachtsdekorationen. Zum Beispiel Champagnerflaschen, riesige gläserne Pilze oder Kaffeebecher mit Amsterdam-Symbolik.

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