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Pol im Freilandhaus isolieren: 6 Tipps von Experten

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Tipp Nr. 1: Beachten Sie die erforderlichen Anforderungen bei der Auswahl des Isoliermaterials

Zunächst ist es wichtig, das passende Isoliermaterial auszuwählen. Für das Material gelten eine Reihe allgemeiner Anforderungen, die unabhängig von der Bodenkonstruktion beachtet werden müssen: hohe Effizienz, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Langlebigkeit.

Die erste Priorität liegt bei einer guten Wärmeschutzfähigkeit des Isoliermaterials, also seiner Wärmeleitfähigkeit. Je niedriger diese ist, desto dünner ist der erforderliche Isolierschicht für den Schutz des Hauses. Moderne Isoliermaterialien haben einen Wärmewiderstand von maximal 0,05 W/(m·K), was ihre Effizienz gewährleistet.

Einige Arten von Wärmeschutz können nur unter Sicherung vor Feuer verwendet werden (z. B. unter einer Betonfläche), aber heute bevorzugen Fachleute nicht brennbare Isoliermaterialien. Dazu gehören Steinwolle, die Feuerfestheit des Steins besitzt, aus dem sie hergestellt wurde: ihre Fasern können Temperaturen bis zu 1000 Grad Celsius aushalten. Die auf ihr basierende Wärmeschutzschicht hält mindestens 50 Jahre.

Ein qualitatives Isoliermaterial lässt Wasserdampf gut durch, damit die Konstruktion „atmen“ kann, aber es nimmt weder Feuchtigkeit auf noch hält sie diese zurück. Das liegt daran, dass eindringender Wasserdampf in die Poren des Isoliermaterials die Eigenschaften reduziert. Am effektivsten lassen sich Wasserdampf durch Materialien mit offener Porosität durchlassen. Es ist besser, Produkte aus natürlichen Materialien zu wählen. Diese sollten Umweltzertifikate besitzen, die ihre Sicherheit bestätigen.

Pol im Freilandhaus isolieren: 6 Tipps von Experten

Tipp Nr. 2: Wählen Sie Isoliermaterialien entsprechend dem Typ des Bodens und seinen Besonderheiten

Verschiedene Arten von Böden haben spezifische Eigenschaften, die bei der Auswahl und dem Einbau von Wärmeschutzmaterialien berücksichtigt werden müssen. In einem Ferienhaus wird der Boden entweder über dem Keller auf Holzlager (Lagen) oder direkt auf dem Boden verlegt. Der erste Ansatz ist am häufigsten anzutreffen. Bei einem Boden auf Holzlager erfahren die Isoliermaterialien keine Belastungen, daher können leichtere Isolierungen verwendet werden. Wenn der Boden auf dem Boden mit einer Betonstufe darüber angebracht wird, sind feste Platten hoher Festigkeit erforderlich. Die Dicke der Isolierschicht für jeden Bodentyp wird durch Berechnungen bestimmt, wobei die Wärmeschutzqualität des Materials und andere Bedingungen berücksichtigt werden.

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Tipp Nr. 3: Bei der Isolierung eines Bodens auf Holzlager verwenden Sie Isoliermaterial mit flexiblen Kanten

Die Konstruktion eines solchen Bodens sieht allgemein wie folgt aus: Holzstreben (Lager) werden auf tragenden Balken gelegt und darauf werden Bodenplatten angebracht. Die Isolierung wird zwischen den Lagern angebracht und von unten mit Holzplatten abgedeckt. Besonders praktisch sind spezielle Platten aus Steinwolle, die für Gerüstkonstruktionen entwickelt wurden. Sie besitzen einen beweglichen, flexiblen Rand (Flexi-Technologie). Diese Produkte benötigen keine Schneiderei oder präzise Anpassung: Die Abstände zwischen den Lagern sind kleiner als die Größe der Platten, daher passen sie nach dem Einsetzen perfekt an die Lager an. Es ist wichtig, sich um die Isolierung aller Konstruktionen zu kümmern, nicht nur des Bodens.

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Tipp Nr. 4: Achten Sie besonders auf die Isolierung des Bodens über einem kalten Keller

Laut modernen Anforderungen sollte die Isolierung für einen Boden über einem nicht beheizten Keller mindestens 100 mm dick sein. Es wird empfohlen, mit diesem Bereich zu beginnen. Oft wird der Boden über einem Keller oder dem Erdgeschoss auf Holzlager aufgebracht. Bei der Isolierung dieses Bodens werden Holzstifte mit Abständen montiert, die der Größe der Isolierplatten entsprechen. Diese werden zwischen den Stiften eingesetzt, angeschraubt mit Holzstreifen oder Gittern und dann mit Holzplatten abgedeckt.

Für die Isolierung von Stahlbetondecken von der Seite des Kellers werden feste Isolierplatten mit Hilfe von Kunststoffdubbeln montiert. Ein besonderer Fall, der häufig in der Praxis des Hausbaus vorkommt – die Isolierung des Erdgeschosses während der Nutzung. In diesem Fall kann der Holzboden nicht entfernt werden.

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Tipp Nr. 5: Für die Isolierung eines Bodens auf dem Boden wählen Sie spezielle Materialien für Betonstufen

Der erste Schritt bei der Arbeit zur Isolierung eines solchen Bodens besteht darin, den Untergrund auszurichten und Sand- oder Kiesfüllung zu legen. Nach der Betonvorbereitung wird ein Schicht von wasserdichtem Bitumen- oder Bitumen-Polymer-Material aufgebracht. Anschließend wird das Isoliermaterial darauf gelegt, auf dem die Betonstufe angebracht wird. Über dieser Stufe befindet sich der Endbelag des Bodens.

Bei dieser Konstruktion ist das Isoliermaterial einer Belastung ausgesetzt, daher ist es notwendig, Materialien mit hoher Druckfestigkeit zu verwenden. Üblicherweise sind feste Platten von 100 mal 60 cm aus Steinwolle mit einem Wärmewiderstand von nur 0,038 W/m·K. Dieses Material ist stabil, nicht brennbar, langlebig und umweltverträglich.

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Tipp Nr. 6: Vergessen Sie nicht, die Isolierung mit einer Dampfsperre zu versehen

Über dem Isoliermaterial sollte eine Schicht Dampfsperre gelegt werden. Dies schützt sie vor Feuchtigkeit durch Wasserdampf, der aus dem Raum hereinkommt. In solchen Fällen ist am besten eine spezielle Dampfschutzfolie zu verwenden. Diese wird mit mindestens 100 mm Überschneidung ausgelegt, wobei die Nähte mit spezieller Klebeband oder Klebestreifen verschlossen werden, um eine luftdichte Verbindung zu gewährleisten. Über dieser Schicht sollte eine Luftspaltfläche gelassen werden.

Pol im Freilandhaus isolieren: 6 Tipps von Experten

*Auf der Titelseite: Projekt von Irina Krivtsova.