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Bodenbelag. 4 wesentliche Komponenten
Naturstein, Kork, Parkett, Laminat, Fliesen – wie unterscheiden sich Bodenbeläge für verschiedene Räumlichkeiten, und was ist bei einer Renovierung zu beachten?
Es gilt als die schwierigste Aufgabe beim Renovieren von Böden, die Materialien für verschiedene Räume in einer Wohnung auszuwählen. Doch mindestens genauso wichtig ist das Verständnis technischer Details, selbst wenn die Arbeiten von einem Bau-Team durchgeführt werden.
1. Vorbereitung
- Offensichtlich muss der Boden eben sein, daher muss er vor der Verlegung des neuen Belags ausgeglichen werden. Zur Beseitigung von Unebenheiten verwendet man eine dicke Masse – Spachtelmasse; zur Versiegelung von Rissen – schnellhärtende Harze; und zur gleichzeitigen Ausgleichung, Wasserdichtigkeit und besseren Haftung an das Obermaterial – eine flüssige Grundierung.- Oft wird Spanplatte zum Ausgleichen von Böden verwendet – sie wird mit einem Bohrgerät am Boden befestigt, geschliffen und die Fugen mit Schaum oder Silikon verschlossen. Eine andere Möglichkeit ist ein selbstnivellierender Estrich, der ursprünglich nur zur Flächenausgleichung verwendet wurde, um später z. B. Parkett darauf zu verlegen. In der Regel kann der Belag jedoch auch dauerhaft so belassen werden – man kann bereits nach einigen Stunden nach dem Gießen darauf gehen.- Nach dem Ausgleichen muss eine isolierende und wärmespeichernde Schicht – Unterlage – verlegt werden. Diese Folie wird sowohl unter Laminat als auch unter Parkett verlegt.
2. Oberflächenbehandlung
- Zunächst und vor allem muss man die Art des Belags wählen: natürlich oder künstlich. Natürliche Materialien sind umweltfreundlicher und angenehmer im Gebrauch, haben aber Pflegeanforderungen. Dazu gehören Holz, insbesondere Parkett, Naturstein und Kork. Sie haben jedoch auch Nachteile: Holz reagiert auf Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen, Stein ist spröde und empfindlich gegenüber Haushaltsäuren (auch Wein oder saure Soßen können auf Marmor oder Travertin Spuren hinterlassen). Selbst spezielle Beschichtungen garantieren keine vollständige Schutzfunktion. Kork hingegen ist frei von diesen Nachteilen und sehr einfach zu verlegen.- Wenn der Bodenbelag aus natürlichem Holz besteht, muss sichergestellt werden, dass alle nassen Arbeiten im Raum abgeschlossen sind und die Feuchtigkeit sich normalisiert hat, sonst könnte das Holz verbiegen. Holzböden können zudem zusätzliche Oberflächenbehandlung erfordern. Vor dem Streichen oder Tönen müssen sie gründlich gereinigt, ausgerichtet und verputzt werden. Mit einer Raspelmaschine kann ein Parkettboden auch in schlechtem Zustand wiederhergestellt werden, danach wird die Oberfläche erneut mit Wachs oder Lack überzogen.- Wenn die Farbe auf einem Holzboden abblättert, sollten Sie nicht sofort alles abtragen und neu streichen: durch sorgfältiges Reinigen und Nachlackieren können Sie diesen Mangel in ein dekoratives Element verwandeln.- Zur zweiten Kategorie – künstlichen Materialien – gehören Keramik, Fliesen, Linoleum, Laminat und Teppich. Sie bieten eine hervorragende geometrische Stabilität, sind gegenüber äußeren Einflüssen unempfindlich und verfügen über eine riesige Farbpalette. Außerdem sind sie preiswerter. Es sei betont, dass künstliche Beläge auch auf beheizten Böden verwendet werden können. Sie sind jedoch weniger angenehm als natürliche Materialien. Zudem kann Teppich Staub und Allergene aufnehmen, was die Pflege erschwert.
3. Sockelleisten
- Die Hauptaufgabe der Sockelleiste besteht darin, die Naht zwischen Boden und Wand zu verbergen sowie Kabel zu verstecken. Die gebräuchlichsten Arten sind aus Holz, MDF oder Kunststoff. Holzsockelleisten passen gut zu Parkett, sind langlebig und umweltfreundlich, aber nicht mit Kabelöffnungen ausgestattet. MDF-Sockelleisten sind leicht abzunehmen, und durch ihre verschiedenen Profile lassen sich Kabel sauber verlegen. Kunststoffsockelleisten sind der günstigste, aber auch am wenigsten haltbare Typ, der Temperaturschwankungen schlecht verträgt.- Beim Auswahl der Sockelleiste sollte man nicht nur auf Profil, Farbe und Material achten, sondern auch darauf, wie sie die Hygiene im Haushalt beeinflusst. Um den Boden leichter sauber zu halten, ist es wichtig, dass Fugen und Ecken kaum sichtbar sind und die Sockelleiste nicht zu architektonisch wirkt. Eine gute Lösung für Fliesenböden ist keine Standard-Fliesensockelleiste, sondern eine Mosaik-Band, das nahtlos vom Boden zur Wand übergeht, ohne scharfen Winkel. Solche Sockelleisten werden oft in Laboratorien und Operationssälen verwendet, da sie Staub und Schmutz nicht in Ecken ansammeln lassen.
4. Heizboden
- Heizböden galten früher als Zeichen von Wohlstand, heute sind sie lediglich eine optionale Ergänzung und eine Standardlösung für Wärmedämmung, die nicht unbedingt hohe Kosten verursacht. Es gibt zwei Arten von Heizböden – elektrisch und wasserbasiert.- Erstere, obwohl teurer, sind für kleine Räume in Mehrfamilienhäusern vorzuziehen: sie sind widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen (im Gegensatz zu wasserbasierten Böden, die lecken können), und verursachen keine Unzufriedenheit bei Nachbarn, bei denen nach dem Durchlauf durch die Heizungsnetzwerk des Bodens aus den Hähnen gekühltes heißes Wasser fließt.- Wasserbasierte Böden sind in Landhäusern oder auf Datschen praktischer und kostengünstiger: bei einem Leck wird niemand überschwemmt, und man spart an Wasser, das deutlich günstiger ist als Strom.
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