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Holzfermenschuppen-Einfamilienhaus und Treppenraum von Leupold Brown Goldbach Architekten
Projekt: Holzfermenschuppen-Einfamilienhaus und TreppenraumArchitekten: Leupold Brown Goldbach ArchitektenStandort: Tuntenhausen, Deutschland Fläche: 7965 Quadratfuß Jahr: 2019 Fotos von: Jonathan Sage
Holzfermenschuppen-Einfamilienhaus von Leupold Brown Goldbach Architekten
Dieses Projekt der Leupold Brown Goldbach Architekten in Tuntenhausen, Deutschland, beinhaltet die Aufwertung des 1773 gebauten Bauernhauses durch sorgfältige Platzierung eines dreistöckigen architektonischen Eingriffs, bestehend aus Holzkubusgrößen mit Zimmergröße innerhalb der Holzkonstruktion. Die Kuben wurden so gestaltet, dass sie einen skulpturalen Effekt erzeugen, der den Innenraum bis zur Dachkonstruktion füllt und gleichzeitig die ursprünglichen Merkmale des Bauernhauses bewahrt.
Das Projekt beinhaltete auch die Nutzung natürlicher Landschaftsmaterialien, die zum ländlichen Kontext passen, sowie eine intelligente energetische und klimatische Konzept, die passive Maßnahmen nutzt, um gesunde Lebens- und Arbeitsbedingungen mit minimalem Energieverbrauch zu gewährleisten. Durch die Verwendung des erneuerbaren Rohstoffs Holz wurden CO2-Emissionen auf ein Minimum reduziert. Insgesamt hat dieses Projekt das alte landwirtschaftliche Gebäude erfolgreich in ein modernes Wohn- und Treppenraum umgewandelt, wobei die historische Handwerkskunst des Originals erhalten blieb.

Dieses Projekt ist das Ergebnis der Aufwertung des 1773 gebauten Bauernhauses, das aus hunderten Holzelementen besteht, die über mehr als 40 Jahre auseinander genommen, gelagert und neu zusammengesetzt wurden. Dieser aufwändige Prozess erforderte enorme Entschlossenheit und raffinierte Handwerkskunst der Zimmerleute, die es neu aufbauten.
Das Bauernhaus war ursprünglich ein landwirtschaftliches Gebäude zur Geräteaufbewahrung. Im Wesentlichen bestand der Innenraum aus einem einheitlichen Volumen ohne Unterteilung in Räume wie Wände oder sogar Decken. Die schöne Holzferme mit Gitterstruktur war eine offene Konstruktion, bei der die Bretter von innen befestigt waren. Sie war vollständig lüftbar und diente nur als Schutz vor Regen, Schnee und Sonne, nicht als thermische Hülle. Der Tageslichtbedarf im Innenraum war nicht erforderlich, daher waren die Räume ziemlich dunkel und beängstigend. Die Aufgabe bestand darin, diese schöne Hülle in einen Wohnraum und Treppenraum umzuwandeln, ohne die Magie der historischen Handwerkskunst zu zerstören.
Um den historisch offenen Innenraum zu teilen, wurde ein dreistöckiges architektonisches Eingriff aus Holzkuben mit Zimmergröße sorgfältig in die Holzkonstruktion eingefügt. Die Kuben, die sich gegenseitig verschieben, erzeugen einen Eindruck einer dreidimensionalen Skulptur, die den Innenraum bis zur Dachkonstruktion füllt. Die homogene silberweiße Oberfläche der Kuben kontrastiert mit der Gitterstruktur der Holzferme und vervollständigt die historische Konstruktion mit einem modernen Eingriff. Zwei historische Durchgänge, genannt „tennen“, die die Ferme durchqueren, wurden ununterbrochen mit leichten Brücken auf den oberen Ebenen erhalten. Die ursprünglichen doppelten Bauerntüren sind lange verloren gegangen, wurden aber durch durchsichtige große Glasschranken ersetzt. Dies ermöglicht es, den inneren und äußeren Bereich miteinander zu verbinden und einen Weg direkt vom Erdgeschoss zum malerischen See in der Nähe zu schaffen.

Auf der inneren Seite des obersten Ebenen der Ferme wurde eine Schicht installiert, um Transparenz zu gewährleisten und eine thermische Hülle zu schaffen. Dadurch dringt Tageslicht herein, wobei die schönen historischen Elemente sowohl von innen als auch von außen wahrgenommen werden können. Die ursprünglichen kleinen Öffnungen in der Steinmauer des Erdgeschosses wurden durch größere ersetzt. Diese „Ungenauigkeiten“ wirken wie moderne Veränderungen mit kontrastierenden Formaten und minimalistischem Design.
Der Landschaft wurde mit natürlichen Materialien umgesetzt, die zum ländlichen Kontext passen. Die lange Anbaufläche vorne, in der technische Räume, Lagerräume und Garagen untergebracht sind, bildet die Eingangszon und schafft einen Hof mit der Ferme.
Durch die intelligente energetische und klimatische Konzept werden passive Maßnahmen genutzt, um gesunde Lebens- und Arbeitsbedingungen mit minimalem Energieverbrauch zu erreichen. Die glänzenden Balkone und die integrierte äußere Sonnenschutzvorrichtung reduzieren die Einstrahlung von Sonnenlicht in das Gebäude. Im Sommer kann das Gebäude vollständig durch natürliche Ventilation bequem belüftet werden. Große Fenster auf dem Dach des Kornmühlenraums dienen zur effizienten Kühlung durch nächtliche Belüftung. Gipsfasern, die in die Holzkonstruktion integriert sind, fungieren als thermische Masse und gewährleisten angenehme Temperaturen in den Räumen auch bei hohen Außentemperaturen. Im Winter wird das Gebäude angemessen mit frischer Luft versorgt, ohne Durchlüftung durch kontrollierte Ventilation der Wohnräume mit effizientem Wärmeaustausch. Die Wärme gelangt in den Raum über eine Niedertemperatur-Heizung unter dem Holzboden. Die Wärme wird durch einen Pelletkessel in einem benachbarten Lagerraum bereitgestellt und dient auch als lokale Wärmenetz für andere Gebäude. Durch die Verwendung des erneuerbaren Rohstoffs Holz wurden CO2-Emissionen auf ein Minimum reduziert.
–Leupold Brown Goldbach Architekten
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