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Ungewöhnliche Methoden, wie Hacker in Smart Homes eindringen

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Wenn Ihnen intelligente Häuser etwas Angst einjagen, sind Sie nicht allein.

Diese Technologie kann Licht, Thermostate und sogar Kaffeemaschinen steuern. Obwohl sie zweifellos bequem und zugänglich ist, gibt es etwas Gruseliges an einem Haus, das vollständig von Technologie abhängt.

Laut Schätzungen gibt es weltweit etwa 175 Millionen intelligente Häuser, und einige von ihnen weisen Schwachstellen auf, die Cyberangreifer für ihre Zwecke nutzen können.

Ungewöhnliche Methoden, wie Hacker in Smart Homes eindringen

Unten listen wir sieben Methoden auf, die Hacker zur Sicherheitsverletzung Ihres Smart Homes nutzen können sowie wirksame Strategien zur Prävention.

1. Schwachstellen intelligenter Glühbirnen

Glauben Sie es oder nicht, Ihre Glühbirne kann Sie für Hacker verwundbar machen.

Diese Geräte verbinden sich mit Ihrem WLAN-Netzwerk, wodurch sie per Smartphone oder Smart-Hub ferngesteuert werden können. Obwohl dies praktisch ist, wurden einige intelligente Glühbirnen mit Sicherheitsschwachstellen entdeckt, die Cyberangreifer nutzen können, um in Ihr Netzwerk einzudringen.

Nach einem Eindringling können Hacker die kompromittierte intelligente Glühbirne als Zugangspunkt nutzen, um auf andere Geräte in Ihrem Netzwerk zuzugreifen.

Um diesem entgegenzuwirken, informieren Sie sich über Ihre intelligente Glühbirne und wählen Sie nur etablierte Marken.

2. Manipulation von Sprachbefehlen

Sprachassistenten wie Amazon Alexa und Google Home haben die Art der Interaktion mit Technologie verändert.

Leider hat dies auch die Art der Eindringlinge in Systeme verändert.

Cyberangreifer haben Methoden gefunden, um diese virtuellen Assistenten zu täuschen, damit sie Befehle ausführen, ohne dass der Besitzer oder sein Einverständnis vorliegt.

Das kann von der Wiedergabe harmloser Musik bis hin zu gruseligeren Handlungen wie dem Öffnen von Türen oder Deaktivieren von Sicherheitssystemen reichen.

3. Abfangen von Smart-Home-Daten über Stromleitungen

Einige intelligente Geräte nutzen die Technologie der Kommunikation über Stromleitungen, wodurch Daten über elektrische Leitungen übertragen werden können.

Ein ungewöhnlicher Angriffsmethode besteht darin, Daten abzufangen, die über diese Stromleitungen gesendet werden.

Das bedeutet, dass sensible Informationen wie Sicherheitscodes oder Statusaktualisierungen abgefangen und missbraucht werden können.

4. Abfangen von Smart-Home-Integrationen

Eine 2023 veröffentlichte Studie zeigt, dass unautorisierte Netzwerkzugriffe die häufigste Ursache für Angriffe von Drittanbietern waren, wodurch 40% solcher Vorfälle ausgelöst wurden.

Viele intelligente Häuser hängen von externen Diensten oder Anwendungen ab, und Hacker nutzen dies aus.

Wenn Ihr intelligenter Haus sich auf weniger sichere externe Dienste verlässt, kann Ihr Smart-Home-Netzwerk anfällig für solche Cyberangriffe sein.

5. Abhörung von Infrarotsignalen

Einige ältere intelligente Geräte verwenden Infrarotsignale für Aufgaben wie Fernbedienungskontrolle oder Bewegungserkennung.

Dies eröffnet eine Tür zur Abhörung von Infrarotsignalen.

Hacker können spezialisierte Geräte verwenden, um diese Signale abzufangen und so Befehle oder Daten zwischen Geräten zu erfassen. Nach der Entschlüsselung dieser Informationen können sie potenziell Geräte fernsteuern.

5 Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihr Smart Home zu schützen

Falls wir Sie erschreckt haben, machen Sie sich keine Sorgen; es gibt einige Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihr Smart Home zu schützen.

1. Geräte-Segmente

Die Segmentierung von Geräten ist eine der effektivsten Methoden, um Ihr Smart Home vor potenziellen Cyberbedrohungen zu schützen.

Dies beinhaltet das Erstellen separater Netzwerke oder Segmente für verschiedene Gerätekategorien.

Beispielsweise können Sie Ihre Überwachungskameras oder Schlossanlagen in einem Netzwerk unterbringen und Lichter oder Fernseher in einem anderen.

Dadurch können Hacker, selbst wenn sie Zugriff auf eines dieser Segmente erhalten, nicht auf alle Ihre Geräte zugreifen.

2. Biometrische Authentifizierung

Die biometrische Authentifizierung verwendet physische oder verhaltensbezogene Merkmale zur Überprüfung der Identität einer Person.

Dazu gehören Fingerabdrücke, Gesichtsmerkmale, Iris-Muster oder Sprachabdrücke.

Diese Methode ist schwerer für Hacker ausnutzbar, und viele Smart-Home-Systeme integrieren diese Funktionen nun als Alternative zu Passwörtern.

Sie stärkt nicht nur Ihre Sicherheit, sondern vereinfacht auch den Zugriff auf Konten, Geräte und sogar Ihr Zuhause.

3. Netzwerküberwachungstools

Netzwerküberwachungstools verfolgen den Datenverkehr und die Aktivitäten in Ihrem Netzwerk.

Diese Tools überwachen verschiedene Geräte wie Messgeräte und Dienste. Sie analysieren die Internetgeschwindigkeit, wer sie benutzt und ob irgendeine ungewöhnliche oder verdächtige Aktivität stattfindet.

Darüber hinaus gewährleisten Netzwerküberwachungstools eine effiziente Funktion der Geräte und verhindern mögliche Verlangsamungen oder Ausfälle.

4. Verhaltensanalyse

Mit der Zeit beginnt Ihr intelligente Haus, Ihre gewöhnlichen Muster und Interaktionen mit Geräten zu erkennen.

Durch das Aufbau einer Basis des typischen Verhaltens kann Ihr Gerät verdächtige oder anomale Aktivitäten erkennen.

Die Systeme könnten beispielsweise eine Alarmmeldung auslösen, wenn ein intelligenter Schloss normalerweise zu einer bestimmten Tageszeit aktiviert wird, aber plötzlich zur unangemessenen Stunde aktiviert wird.

Diese Warnung kann Einschränkungen auslösen, die es Hacker erschweren, Zugriff zu erhalten.

5. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen

Sie können sich über Cyber-Sicherheitsschutzversicherungen Gedanken machen – eine spezialisierte Art der Versicherung, die darauf abzielt, finanzielle Verluste zu minimieren und Hilfe nach einem Cyberangriff oder Datenleck zur Verfügung zu stellen.

Andererseits hier sind einige weitere Tipps, um zu verhindern, dass Hacker in Ihr System eindringen:

  • Passwörter stärken: Vermeiden Sie die Wiederholung von Passwörtern für Ihre intelligenten Geräte. Jedes Passwort sollte komplex und einzigartig sein. Sie können auch einen Passwort-Manager verwenden, um die Sicherheit Ihres Smart Homes zu erhöhen.
  • Geräte aktualisieren: Halten Sie Ihre Geräte auf dem neuesten Stand, um alle neuesten Sicherheitsfunktionen zu erhalten.
  • Wi-Fi-Sicherheit stärken: Intelligente Häuser hängen von Wi-Fi ab, daher helfen alle Maßnahmen zur Stärkung Ihres Netzwerks auch Ihrem Haushaltsystem. Beginnen Sie mit starken Passwörtern und regelmäßigen Updates verbundener Geräte.
  • Mehrfaktor-Authentifizierung (MFA) verwenden: Die Aktivierung der Mehrfaktor-Authentifizierung ist immer eine gute Praxis in der Cyber-Sicherheit. Besonders wichtig ist dies für Ihre Anwendungen und Konten im Smart Home.
  • VPN verwenden: Sie können versuchen, ein VPN zu nutzen. Ein Vorteil des Einsatzes eines VPN ist, dass es Ihre Internetverbindung verschlüsselt und somit für Hacker viel schwieriger wird, darauf zuzugreifen.
  • Intelligente Häuser – Die Zukunft

    Intelligente Häuser haben viele Aspekte des Haushaltslebens vereinfacht. Von automatischen Kaffeemaschinen bis hin zu Sprachschaltern für Licht und Geräte mit eingebautem KI, gibt es eine Vielzahl neuer Technologien für den häuslichen Gebrauch, die in den letzten Jahren an Popularität gewonnen haben.

    Wenn Sie planen, Ihr Zuhause in ein Smart Home zu verwandeln, denken Sie daran, dass diese Technologien potenzielle Cyber-Sicherheitsrisiken bergen können und es wichtig ist, die oben genannten Schritte zu befolgen, um sich nicht gefährden.

    Dadurch können Sie von einem effektiven Smart Home profitieren, während Sie gleichzeitig Sicherheit im Cyberraum priorisieren.