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Laathof 44 Soziale Wohnungen von plusoffice architects in Wetteren, Belgien
Projekt: Laathof 44 Soziale Wohnungen Architekten: plusoffice architects Standort: Wetteren, Belgien Fläche: 43 335 Quadratfuß Jahr: 2021 Fotos: Pieter Rabijns
Laathof 44 Soziale Wohnungen von plusoffice architects
Das Projekt „Laathof 44 Soziale Wohnungen“ von plusoffice architects in Wetteren, Belgien verändert das Konzept des sozialen Wohnens durch eine harmonische Kombination von Individualität und architektonischer Einheit. Lage im Gemeinschaftsgebiet mit neutralem Wasserhaushalt, bietet das Projekt verschiedene Wohnformen – von Kleingruppenhäusern bis hin zu Terrassenhäusern. Die ästhetische Einheit wird durch eine Palette aus rotem Backstein, Metall und Beton erreicht. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung beinhaltet das Projekt ein intelligente Wärmevernetzungssystem, welches kombinierte Energieerzeugung und Solarkollektoren nutzt. Offene Räume fördern die Wassermanagement und -nutzung. Dieses Projekt erfüllt nicht nur Wohnbedürfnisse, sondern dient auch als Beispiel für Energieeffizienz und gemeinschaftsbasiertes Leben in einer dynamischen, anpassungsfähigen Stadtumgebung.

Auf den Rändern von Wetteren entsteht das neue soziale Wohnviertel „Laathof“ als erweiterte Struktur von Grundstücken. In der Nähe einer Überschwemmungszone entlang des Flusses Wimp soll das Quartier einen Ausgleich der Wasserressourcen gewährleisten. Hier wird öffentlicher Raum als Wassermaschine konzipiert, die zeigt, wie natürliche Systeme zur infiltration, Pufferung und Wiederverwendung von Regenwasser beitragen können. In der Region Flandern besteht eine starke Kultur des Eigentums an Wohnraum, weshalb jedes Haus auf individuelle Ausdrucksformen abzielt. Dies ist besonders relevant in kleineren Wohnvierteln, wo das Traum vom eigenen Haus auf einem Grundstück tief verwurzelt ist. Ein großes Gruppenwohnprojekt kann hier einen deutlichen Kontrast darstellen. Der Designansatz legt Wert auf die Individualität jedes Hauses und seiner Außenräume, während er architektonische Kohärenz bewahrt. Wir möchten die Erkennbarkeit des Hauses zum Designprinzip machen.
44 Wohnungen umfassen 10 verschiedene und anpassbare Typen für Anfänger, Familien, ältere Menschen und Senioren: Kleingruppenhäuser, Terrassenhäuser an einer Allee sowie glasklarer Eingangsbereich in Endhaushäusern. Weicher roter Backstein und rote Dachziegel passen sich der Materialpalette des Quartiers an. Die Backsteinarchitektur wird durch mehrere weiße metallene und betonene Elemente in unterschiedlicher Komposition ergänzt. Diese begrenzte Anzahl an Materialien erreicht einen einfachen, aber spielerischen architektonischen Sprache. Der wellige Dachlandschaft sowie konkave und konvexe Fassadenlinien schaffen einen Übergang zwischen privater und öffentlicher Zone. Die kompakte Lage der Häuser lässt einen Teil des Grundstücks frei. Damit wird öffentlicher Raum zu einem wertvollen Ressource: als Treffpunkt, aktiver Wasserpuffer, Baumallee und so weiter. Der Schlüssel hierbei ist die Kontinuität der zentralen Allee, welche absichtlich nicht in ein „blinder“ Bezug mit der Umgebung tritt und die Basis für zukünftige Erweiterungen von Wohngebieten bildet. Der Parkplatz wurde als Gruppenparkplatz gestaltet, unter Berücksichtigung des modalen Übergangs. Diese Parkplätze können schrittweise aus der Nutzung genommen und in zusätzlichen Fahrradplatz umgewandelt werden.
Die Sozialwohnungsunternehmen, die bereits langfristig innovative energiekonzepte entwickelt haben, hat hohe Ambitionen für dieses Quartier. Das neue Viertel wird kollektiv beheizt durch eine intelligente lokale Wärmenetzwerk, das auf die maximale Nutzung und Wiederverwendung von Energie abzielt. Die zentrale kombinierte Wärmeproduktions- und Energieerzeugungssystem (CHP) erzeugt warmes Wasser für die Beheizung der Terrassenhäuser und produziert Strom als Nebenprodukt. Dieser elektrische Energie wird zur Antrieb von Wärmepumpen genutzt, welche die Kleingruppenhäuser beheizen. Wenn das CHP nicht ausreichend Strom für die Wärmepumpen in Kleingruppenhäusern produziert, wird der Mangel durch kondensierende Gaskessel als Notfallanlage kompensiert. Sanitär warmes Wasser für alle Häuser wird durch Solarkollektoren erzeugt. Insgesamt strebt dieses Projekt sozialen Wohnens nach Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, gestaltet mit begrenzter Materialpalette aber vielseitig in Komposition und Details. So wird das Wohnen in diesem neuen Quartier erkennbarer, individueller und widerstandsfähiger gegenüber Energie- und Klimawandel.
–plusoffice architects








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