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Haus 258 | Cornetta Arquitetura | San Roque, Brasil
Dialog zwischen Beton, Wald und Licht
Lage in den malerischen Hügeln von San Roque, das Haus 258 von Cornetta Arquitetura überdenkt die Beziehung zwischen Architektur und Landschaft. Auf einem steilen Gelände, umgeben von lokalem Vegetation, verbindet das Haus Materialstärke mit leichten, hängenden Räumen, wodurch ein Haus entsteht, das in der Erde verwurzelt ist und für den Horizont offen.
Dieses Projekt zeigt die Herangehensweise des Studios an Präzision, Bescheidenheit und Kontextsensibilität, verwandelnd die komplexe Gelände in eine ruhige architektonische Aussage.
Lage und Konzept
Das Gelände bietet Panoramablicke auf die grüne Talregion, umgeben von alten Bäumen. Die Aufgabe bestand darin, die umgebende Natur anzunehmen, ohne sie zu beeinträchtigen. Anstatt über das Gelände zu dominieren, passt sich das Haus seinen Umständen an – erhält den bestehenden Wald und schafft strategische Öffnungen im Landschaftsbild.
Drei Hauptvisuelle Orientierungspunkte formen das Konzept: dichter Wald, ferne Hügel und Himmel. Jede Fassadenseite entspricht einem dieser Horizonte, wodurch jedes Zimmer direkten Kontakt zur Natur erhält.
Räumliche Komposition
Das Haus 258 ist in zwei verschiedene, aber miteinander verbundene Ebenen organisiert:
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Die untere Basis, teilweise unterirdisch, stützt das Haus auf dem Hang. Aus rohem Beton und lokalem Stein, enthält sie Lagerräume, ein Garage und technische Räume sowie fungiert als stabile Konstruktion, die den steilen Hang hält.
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Die obere Pavillon-Teil kontrastiert diese Festigkeit, bietet Leichtigkeit. Aus Stahl und Glas, ragt sie heraus, als würde es über der Landschaft schweben. Auf dieser Ebene befinden sich öffentliche und private Bereiche – Wohnzimmer, Essbereich, Küche und Schlafzimmer – verbunden durch eine kontinuierliche Terrasse, die die Grenze zwischen Innen und Außen verwischt.
Der Zugang zum Hauptgeschoss erfolgt über eine Brückenstiege, die einen kinospezifischen Eingang vom Waldboden zum erhöhten Baum bildet.
Materialien und Konstruktion
Der Materialkontrast bestimmt die architektonische Ausdrucksweise. Das rohe Betonfundament vermittelt Stabilität und Gewicht, während der obere Teil, mit verkohltem Holz (Shou sugi ban) und Glas verkleidet, Transparenz und Zeitlichkeit verkörpert.
Die dünne Stahlkonstruktion erlaubt breite Übergänge und minimale Säulen, unterstreicht die Horizontale und verstärkt das Gefühl, dass sich das Obergeschoss unter den Bäumen schwebt. Breite Übergänge und bewegliche Glasscheiben ermöglichen natürliche Luftzirkulation und Sonnenlichtkontrolle, optimierend das Jahr-round Komfort.
Innerhalb der Materialien bleiben sie ehrlich und tastbar: Boden aus poliertem Beton, Decken aus warmem Holz und natürliche Verkleidungsmaterialien reflektieren die Umgebung. Der Innenraum scheint kontinuierlich mit dem äußeren Landschaft zu verknüpfen, wobei Licht durch Bäume hindurch fällt und Schatten und Texturen im Laufe des Tages spielen.
Licht, Schatten und Atmosphäre
Licht in Haus 258 wird als architektonisches Material betrachtet. Große Öffnungen lassen das Morgenlicht in die öffentlichen Räume gelangen, während tiefe Übergänge die Intensität des heißen Mittagssonnenschein reduzieren. Die Schlafzimmer sind auf den Wald ausgerichtet, erhalten weiches gefiltertes Licht durch vertikale Holzjalousien, die Privatsphäre und Verbindung zur Natur bieten.
Am Abend leuchtet das Haus sanft von innen, verwandelnd die gläserne Pavillon-Teil in einen Lichtmarker unter den Bäumen – ein ruhiger Leuchtturm auf den Hügeln von San Roque.
Ökologie und Integration in das Gelände
Außer der Ästhetik ist Nachhaltigkeit integraler Bestandteil des Projekts. Die erhöhte Konstruktion minimiert den Einfluss auf das Gelände, behält die Baumwurzeln und ermöglicht ein natürliche Drainagesystem. Die Betonbasis sorgt für thermische Masse, stabilisierend die innere Temperatur und die quer durchströmte Ventilation sowie große Öffnungen reduzieren den Bedarf an mechanischer Kühlung.
Natürliche Materialien wie Stein und Holz stammen lokal, wobei die Bautechniken Nachhaltigkeit, geringe Wartung und Anpassung an das feuchte tropische Klima unterstreichen.
Das Haus 258 von Cornetta Arquitetura ist eine Untersuchung des Gleichgewichts – zwischen Natur und Struktur, Gewicht und Leichtigkeit, Offenheit und Zuflucht. Mit seiner schwebenden Pavillon-Teil, der abgerundeten Basis und dem zarten Material-Kombination erreicht das Haus Harmonie mit dem bewaldeten Hang, wobei es gleichzeitig eine starke architektonische Identität behält.
Es ist nicht einfach ein Haus im Landschaft – es ist Architektur als Landschaft, eine Komposition, in der Natur, Struktur und Licht im zeitlosen Gleichgewicht zusammenleben.
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Foto: © João Paulo Soares
Axonometrische Ansicht – Cornetta Arquitetura
Längsschnitt – Cornetta Arquitetura
Grundriss des Erdgeschosses – Cornetta Arquitetura
Grundriss des Obergeschosses – Cornetta ArquiteturaMore articles:
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