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Kurzanleitung zur Farbe und Psychologie der Raumwahrnehmung für Innenfarbiger

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Decorator und Interior Designer wissen sehr gut, dass Farbe eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung der Stimmung eines Raumes spielt und einen tiefgreifenden Einfluss haben kann. Warme Farben erzeugen ein Gefühl von Wachheit und Erregung, während kalte Farben mit Ruhe und Entspannung assoziiert werden.

Aber wussten Sie, dass Farben auch Ihre Wahrnehmung des Abstands zwischen Oberflächen verändern können? Mit anderen Worten, Sie können einen Raum größer oder kleiner wirken lassen, indem Sie die richtige Farbe wählen. Die Renovierung und Gestaltung von Häusern hat enorme Popularität erlangt, weshalb das Verwenden von Farbe als Methode, die Wahrnehmung zu täuschen, immer beliebter geworden ist. Ein klassischer Trick, den Sie vielleicht schon gehört haben: Die hintere Wand eines langen, schmalen Ganges in eine dunklere Farbe zu malen als die seitlichen Wände. Warum? Um das Gefühl eines endlosen Ganges zu beseitigen und den Raum besser ausgewogen wirken zu lassen. Klug, nicht wahr?

Architekten stimmen überein, dass die Helligkeit der Oberflächen eines Raumes – sowohl Wände als auch umliegende Flächen – die Wahrnehmung der Raumgröße beeinflusst. Mit anderen Worten, hellere Wände machen den Raum größer, und dieser Effekt wird noch stärker durch einen großen Unterschied zwischen der Helligkeit der Hauptwände und umliegender Flächen. Je größer der Unterschied, desto stärker ist der Effekt.

Kurzanleitung zur Farbe und Psychologie der Raumwahrnehmung für Innenfarbiger

Helle Decken wirken offener

Als Lackierer in Gold Coast ist der größte Teil meiner Arbeit die Innenraumgestaltung, wobei die meisten Arbeiten mit weißer Farbe durchgeführt werden – aktuell 2025. Doch oft wählen meine Kunden denselben weißen Farbton sowohl für Decken als auch für Wände. Es gibt jedoch viele verschiedene Weißtöne auf dem Markt. Schauen Sie sich zum Beispiel die Palette von Dulux an:

Zwischen kühlen Weißtönen scheinen die Unterschiede minimal zu sein, aber ich rate meinen Kunden immer den hellsten möglichen Weißton für Decken zu wählen, um den Raum wirklich zu erweitern. Doch mit einer Voraussetzung: Helle weiße Decken passen hervorragend zu modernen Innenräumen, in traditionelleren Häusern wähle ich jedoch einen etwas wärmere Variante, um das klinische Aussehen des Raumes zu vermeiden.

Kurzanleitung zur Farbe und Psychologie der Raumwahrnehmung für Innenfarbiger

Warum passiert das?

Es wird angenommen, dass dunklere Farben auf bestimmten Wänden visuell zu sich selbst ziehen und den wahrgenommenen Abstand verringern, wobei Kontraste genutzt werden – zum Beispiel ein hellerer Deckenfarbton im Vergleich zu den Wänden. Dadurch wird der Blick nach oben gelenkt und das vertikale Raumgefühl erweitert.

Ein hervorragendes Forschungsprojekt zum Thema

Eine umfangreiche Studie namens „Die Rolle der Farbe im Design von Wohnraum“ behandelt hauptsächlich den Einfluss der Farbe auf die Stimmung, aber es wurde auch festgestellt: „Die Verwendung heller Farben auf Wänden und Decken erzeugt eine Illusion von Raum, wodurch kleine Räume geräumiger wirken.“

Daher sollten Sie beim nächsten Mal, wenn Sie Farbe auswählen, nicht nur an das Aussehen denken: Denken Sie auch darüber nach, welche Atmosphäre und welcher Raumgrößeneffekt Sie erzeugen möchten. Falls Sie unsicher sind, zögern Sie nicht, einen Fachmann zu konsultieren – manchmal kann zusätzliche Expertise einen schmackhaften Raum in ein geräumiges Zufluchtsort verwandeln.