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Vor und nach: So verwandeln Sie eine sowjetische Zweizimmerwohnung in ein stilvolles Zuhause ohne Sanierung
Ein gemütlicher Wohnraum ohne große Kosten und radikale Umbauten
INMYROOM besucht Bloggerin Dasha Karakulova, Autorin des beliebten YouTube-Kanals „Lebensraum“ und Moderatorin der Rubrik „Gemütlicher Morgen“ auf dem Sender „Zuhause“. In ihrer Moskauer Wohnung sehen wir, wie eine normale Paneleditio zu einem stilvollen und funktionalen Raum wird, ohne große Ausgaben oder radikale Umbauten.
Die Wohnung befindet sich in einem Gebäude aus dem Jahr 1989 der Serie P-44 – es ist eine verbesserte Zweizimmerwohnung mit einer Fläche von 55 Quadratmetern. Hier leben drei Menschen: Dasha, ihr Mann und ihre 10-jährige Tochter Varvara. Die Geschichte dieses Hauses begann vor über 30 Jahren für die Familie, und in dieser Zeit hat sich das Interieur mehrfach verändert.
Hauptpunkte des Artikels:
- Der Parkettboden aus dem Jahr 1989 sieht immer noch gut aus, nach drei Polierungen in der gesamten Geschichte;
- Eine leichtes Umplanen ohne Wandabbau hat die Funktionalität dramatisch verändert;
- Eine sorgfältige Organisation des Lagerraums ermöglicht es, die Wohnung in perfektem Zustand zu halten;
- Vintage-Funde und familiäre Relikte schaffen eine einzigartige Atmosphäre;
- Einfache Dekorationsmethoden helfen, Mängel der Standard-Planung zu verbergen.
Vom Linoleum zum Parkett: Die Geschichte einer Wohnung
„Ich erinnere mich an diese Wohnung seit dem Alter von vier Jahren“, sagt Dasha. „Als wir umzogen, lag überall Linoleum vom Entwickler – gelb mit brauner Punktwirkung. Es war in den Aufzügen, in den Fluren und überall in der Wohnung. Als Erstes haben wir es mit Parkett ersetzt, auf dem ich meinen Fahrrad lernte fahren.“
Dieser gleiche Parkettboden dient der Familie noch immer. In den 35 Jahren wurde er nur dreimal poliert – zuletzt im Jahr 2017. „Wir wollten hierher ziehen, aber unter den Fenstern begann die Metro-Baustelle, daher haben wir es etwas verschoben“, erklärt die Hausherrin.
Die Mutter von Dasha war seit Kindheit die Hauptinitiatorin der Renovierung der Wohnung. „Sie konnte problemlos Tapeten wechseln, eine Umstellung durchführen. Sie schnitt Brote mit Hühnerei, holte Verwandte zusammen und alle klebten frische Tapeten. Ich kam meistens von der Jagd und sah alles Neues – das war sehr erfrischend.“
Küche: Funktion ist wichtiger als Schönheit
Die Küche durchlief mehrere grundlegende Änderungen. In der Kindheit waren hier „irgendwelche grüne-olivfarbene Tapeten, als würde jemand über das Hühnerei erbrechen und es an die Wände malen“. Jetzt sind die Wände mit mittelhellfarbigen Tapeten bedeckt – eine praktische Lösung, die einen Kontrast zum weißen Decken erzeugt.
Die Hauptveränderung der Planung – die Tür zwischen Küche und Flur wurde entfernt, um einen Durchgang zu schaffen. „Außerdem war ursprünglich in dem kleinen Flur eine Dachbodenfläche, und wir arbeiteten mit dem Ventilationskanal. Früher war dort eine Gipswand etwa 10 cm hoch, jetzt wurde einfach ein Gipskartonblatt verwendet“, erklärt Dasha.
Ein besonderes Stolz der Küche – ein eingebautes Kühlschrank. „Ich mag es nicht, wenn Haushaltsgeräte allein in einer klassischen Küche schief aussehen. Ein gewöhnlicher weißer Kühlschrank wirkt immer fremd“, erklärt die Hausherrin ihren Wahl.
Die Geschirrspülmaschine hat Dasha selbst installiert, indem sie einen Schrank opferte. „Ich kann mit der Sanitärtechnik umgehen – das ist wie ein LEGO-Konstruktor, mit dem ich in der Kindheit Spaß hatte. Ich habe es problemlos angeschlossen und den Wasserabfluss sowie das Wasseranschlusskabel verbunden. Das einzige Problem war, dass ich die Scharniere etwas niedriger stellen musste.“
Lagern als Grundlage für Ordnung
„Das Fundament der Ordnung ist möglichst viel geschlossenes Lagern“, meint Dasha. „Alles, was offen gelagert wird, sollte für Vergnügen, Schönheit oder emotionale Zuneigung bestimmt sein.“
Im Schlafzimmer wurde ein eingebautes Schrank speziell für die Familienbedürfnisse entworfen. „Wir haben viel kurze Kleidung – Pullover, Hosen. Alles lagert auf Hängern, das ist bequemer. Es gibt Kleidungsstücke, die mehrmals getragen werden – man muss nicht jedes Mal die Hemden waschen.“
Für den Mann wurde ein besonderes System entwickelt: „Damit es ihm leichter fällt, habe ich eine Eimer für schmutziges Wäsche direkt neben dem Schrank aufgestellt. Sobald er das T-Shirt abnimmt, wird es direkt in den Eimer gelegt. Alles, was ordentlich gefaltet wurde, wird nur einmal getragen und danach nicht mehr in den Schrank zurückgelegt.“
Seasonale Kleidung wird in Dachbodenräumen in speziellen Behältern gelagert. „Alles ist gekennzeichnet, alles ist beschriftet. Nur aktuelle Sachen sind hier, alles andere wird in eine Wohltätigkeitsladen geschickt“, teilt die Hausherrin ihre Prinzipien mit.
Kinderzimmer: Ein Raum, der mit dem Kind wächst
Das Zimmer der Tochter entwickelte sich von Dasha’s Kindergartenraum zu einem Erwachsenenzimmer und dann wieder zu einem Kinderzimmer. „Als wir mit der Familie umzogen, machte ich diesen Raum zu einem Kinderzimmer – es passt perfekt zur Konfiguration.“
Von früheren Zeiten blieben ein Kommode und ein Schrank aus dem Jahr 2002, die noch immer der Familie dienen. „Zuerst kaufte ich ein Schlafsofa, damit es in aufgelegener Form wie ein Sofa aussieht. Aber dann sagte meine Tochter: ‚Ich möchte einen größeren Schlafplatz‘, und wir bestellten ihr einen 120-Zentimeter-Schlafplatz.“
Der Arbeitsplatz im Zimmer ist ein kreativer Schreibtisch. „Sie macht ihre Hausaufgaben auf der Küche, wir sitzen manchmal zusammen vor dem Computer. Hier gibt es keine Hausaufgaben – das ist ein Raum zum Entspannen und Kreativität.“
Vintage-Funde und familiäre Relikte
Die Leuchter im Kinderzimmer stammt aus der Wohnung der Großmutter. Das Spiegel im Schlafzimmer wurde in einem Müllcontainer vollständig gefunden, und Ski wurden zu einem Kunstobjekt an der Eingangswand umgewandelt. „Als ich sie an die Wand stellte, merkte ich – das ist ein mächtiges Kunstobjekt! Ich nahm einen Stichbohrer und befestigte es an der Wand.“
Besondere Stellung einnehmen Vögel: Zilpzalp, Bramling und Sperling. „Wir hatten immer Tradition, Vögel zu Hause zu halten. Sie fliegen durch die Küche, singen ab sieben Uhr morgens – das ist sehr schön. Wir sind so an die Geräusche des Hauses gewöhnt.“
Badezimmer: Maximale Funktionen auf minimalem Raum
Die Badezimmer haben auch Änderungen durchgemacht. Der rechte Winkel des Flurs wurde entfernt, und ein schiefer Winkel hinzugefügt, wodurch sich die Waschmaschine unterbringen ließ. „Tatsächlich haben die Ingenieure den Wasserhahn so platziert, dass man die Maschine nur herausziehen kann, wenn man den Wasserhahn abschaltet – Tanz mit dem Tamburin.“
Zahnbürsten werden nicht auf dem Waschbecken gelagert, sondern in einem Schrank über der Waschmaschine. „Das ist das einzige Badezimmer, es ist sowohl Eingangsbereich als auch technischer Raum. Hier wird Schuhwerk und schmutzige Kleidung gewaschen. Geschlossenes Lagern der Zahnbürsten ist wichtiger als ihre Nähe zur Waschbecken.“
Die sowjetische Dusche mit keramischem Griff funktioniert über einen Adapter. „Sie hat große Löcher, ein toller Wasserstrom. Der Shampoo wird leicht abgewaschen, das Gefühl ist wie tropischer Regen. Und ich kann sie steuern – ich mag es nicht, wenn die Dusche von oben kommt.“
Beleuchtung: Viele untere Lichtquellen
Die obere Beleuchtung in der Wohnung wird praktisch nicht genutzt. „Für mich ist die Leuchte eher ein Kunstding. Aber es sollte viel untere Beleuchtung geben“, erklärt Dasha. Im Schlafzimmer sind fünf Lichter installiert, alle ferngesteuert per Sprachsteuerung über einen intelligenten Lautsprecher.
Im Badezimmer wurde eine drahtlose Taschenlampe mit Bewegungsmelder auf Magneten montiert. „Sie schaltet sich automatisch ein, wenn man hereinkommt, und lädt einmal pro Woche – sehr praktisch.“
Diese Wohnung ist ein Beispiel dafür, wie man mit minimalen Investitionen und maximaler Fantasie eine typische Wohnung in ein gemütliches Zuhause verwandeln kann. Wichtig ist, nicht zu scheuen, zu experimentieren, die Geschichte zu schätzen und Schönheit in unerwarteten Orten zu finden. Wie Dasha sagt: „Für mich ist es eine Angewohnheit, das Haus schön zu halten und es regelmäßig zu aktualisieren.“
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