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Hütte aus einem Bootsschuppen am Strandaufenthalt in Australien
Eine mehrkindige Familie suchte vorübergehenden Wohnraum während ihres Umzugs. Die kreative Energie der Besitzerin verwandelte es nach einigen Jahren in eine eigene, stolz zu nennende Wohnung.
Betonbauwerke aus Blech in der Tiefe von Queensland sind typisch für ländliche Regionen des gesamten Landes: Hier erwartest du meist einen Garage oder einen Fischereilager. Doch wenn du die Schiebetür zurück schiebst, steht vor dir eine beeindruckende Behausung. Einzigartig.
Genau genommen gehören Bruce und Liz Willement gleich zwei ehemalige Schuppen auf einem drei Hektar großen Grundstück. Aber zuerst alles nach Reihenfolge.

Liza und Bruce stammen aus Brisbane. Nach der Geburt ihres vierten Kindes entschieden sie sich, näher an das ruhige Küstenrevier der Sunshine Coast zu ziehen. Liza wollte einen entspannteren Lebensstil führen und nahe arbeiten.
Einige Jahre vorher befand sich eine Werkstatt im Schuppen, in der Bootsbauarbeit stattfand. Die Willements dachten zunächst an den gekauften Schuppen als vorläufige Unterkunft, maximal für ein paar Jahre. Sie planten einen Traumhausbau.
Im Laufe der Zeit wandelte Liza den gemeinsamen freien Raum in mehrere Bereiche um, um ihn für das Leben einer großen Familie anzupassen. Ihre professionellen Fähigkeiten im Umgang mit Dekorations- und Kulturneben halfen ihr, den geräumigen verzinkten Kasten unkenntlich zu verändern: Es kamen auch Gegenstände aus der Vorgängerzeit des Bootsbauers Frank zum Einsatz.
Ungewöhnliche Bücherregale für die Familienbibliothek aus einer alten Leiter und mehreren Holzbrettern. In der Wohnzimmergestaltung vereinen sich Bootsschwerter, Gemälde moderner Künstler und Seidendrucke aus natürlichem Leinen. Fangnetze, die vom Deckenbalken herabhängen, dienen zur visuellen Abgrenzung der Räume.
Die Mietpreise steigen und die Zeit verstreicht: Langsam wurde die Küche, das Bad, drei Schlafzimmer eingerichtet… und sie entdeckten, dass ein weiteres Haus nicht nötig ist – sie lieben bereits dieses.
In der Familie wurde ein unübersetzbare englische Bezeichnung „shouse“ geboren: eine Hybridform aus „shed“ (Schuppen) und „house“ (Haus).
Es ist genug Platz für Kinder: Sohn Sebastian und drei Töchter Matiss, Paris und Anais. Es gibt auch Haustiere, darunter Coa, ein Mischling aus Border Collie und Kelpie (australischen Rindern).

Der massive Mahagonitisch, der bereits von den Besitzern mitgebracht wurde, wurde hierher verlegt: Die Eheleute bekamen ihn noch vor der Hochzeit geschenkt. Möbel und andere Materialien für Bau und Renovierung finden hier im Interieur eine harmonische Umgebung mit Vintage-Gegenständen und Kunstwerken.
Die Deckenhöhe erlaubte Liza, viele nützliche Dinge in den Ateliers unterzubringen.

Der Kamin im Wohnzimmer, Möbel, Holzflächen und andere Baustoffe für Innenausstattung besorgte Liza über kostenlose Online-Anzeigen. Sie harmonieren perfekt mit Vintage-Gegenständen und Kunstwerken.
Die jüngste Tochter Anais, deren Geburt die Ursache des Umzugs war, ist stolz auf ihr Schlafzimmer. Der Garderobenständer aus altem Ast wird mit Seil an der Decke befestigt. Ein selbstgemachter Hängematten im Garten: Hier verbringt das Mädchen viel Zeit. Um das Haus herum gibt es genug Bodenfläche, um Orangenbäume zu pflanzen, einen Gemüsegarten mit Gemüse und Kräutern einzurichten.
Liza und Bruce sind kreative Menschen, und ihre Kinder wachsen in einer passenden Umgebung auf. Der nächste Ort ist nur zehn Minuten Fahrt entfernt, und rings um das Hinterhoffeuer kann man sich leicht als erste Siedler vorstellen.
Die Küche ist hell, obwohl die Lichtquellen und Schranktüren dunkel sind. Die Kombination von Texturen und Farben unterstreicht die entspannte warme Atmosphäre im Haus.
Die rustikale Waschbeckenplatte für das Badezimmer kaufte Liza auf einer Internet-Marktplatz. Die Leinengardinen im Hessian-Stil nähte sie selbst. Die Leinen-Franzose-Tischdecke in Liza's Händen verwandelte sich zu einem Quiltschleier für das Gästezimmer. Die Hausbesitzerin nennt sich gelegentlich „Seemann“: Das Suchen nach interessanten Gegenständen mit Geschichte ist ihre wahre Leidenschaft.

Die Träume von Liza um eine Arbeit, bei der man nicht den Haus verlassen muss, wurden wahr. Erinnerst du dich an den zweiten Schuppen?
Hier wird ihr Familienunternehmen betrieben: Die Atelier 34 dient als Treffpunkt für die Gemeinschaft von Künstlern und Künstlerinnen. Gleichgesinnte und Freunde tauschen Ideen und Geheimnisse aus: Malerei, Keramik, Textilien und Strickarbeiten, Floristik.
Oft wird Musik abgespielt. Plätze für Tonkunst-Workshops sind schnell vergeben. Liza schmückt Räume mit Pflanzenkompositionen. Die Einzigartigkeit entsteht durch Hände und, natürlich, das Herz.
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