Mikrohaus mit 28 Quadratmetern Fläche mitten in der wilden Natur

Die Eigentümerin dieses Mikrohauses ist Sophia Shi, eine Rettungsdienstärztin. Ihre gesamte Arbeit steht unter Stress, daher hatte Sophia bei der Wahl ihres Hauses zwei Wünsche: absolute Ruhe und Minimalismus. Das Ergebnis zeigt, dass ihre Wünsche erfüllt wurden.

Meine Arbeit verlangt hohe Aufmerksamkeit und kontinuierlichen Kontakt mit Kranken, deshalb ist Ruhe und Stille in meiner Freizeit so wichtig für mich.

Die Idee für das Innenausstattungs- und Äußererscheinung des Hauses war japanischer Minimalismus. Sophia wuchs auf der Insel Taiwan auf, und ihr Lieblingserinnerung ist es, ruhig am niedrigen Tisch zu sitzen, die Beine übereinander zu legen und allein mit ihren Gedanken zu sein.

Um ihre Kindheitserinnerungen zu erwecken, kaufte Sophia einen Teil des Nationalparks auf dem wilden Insel Bruny und begann mit dem Bau ihres Hauses.

Es ist mir wichtig, einfache Freuden zu genießen: Bücher zu lesen, auf der Violine zu spielen und den Sternenhimmel am Nachtsky zu betrachten. Alles andere sollte mich nicht ablenken.

Sophia verfolgt einen ökologischen Lebensstil, daher wurde das Haus gemäß den Prinzipien nachhaltiger Architektur konzipiert. Erstens verschmilzt der Fassaden mit dem Landschaft um das Haus und hindert nicht die wilde Natur.

Zweitens wurden auf dem Dach Solarmodule installiert, die für Strom im Haus sorgen. Das Wasserproblem wird durch eingebaute Tanks auf dem Dach gelöst. Diese sammeln Regenwasser und filtern es, während Pumpen eine kontinuierliche Wasserversorgung gewährleisten.

Die Raumaufteilung ist in ihrer Einfachheit sorgfältig geplant. Auf 28 Quadratmetern wurde die erste Etage mit einer vereinigten Küche und Wohnzimmer, Badezimmer und zwei Ausgängen im Osten und Westen gebaut, die Tag- und Abendlicht liefern. Auf der Dachbodenetage wurde ein Schlafzimmer eingerichtet.

Alle Möbel im Haus sind eingebaut, außer dem niedrigen Tisch in der Entspannungszone. Solche Möbel, laut Sophia, helfen, den Raum zu entlasten und Luft zu schaffen.

Das ganze Haus ist aus Baltische Fichte ausgeführt, außer der kleinen Küchenzone, die mit schwarzer Keramikfliese ausgelegt ist. Alle Geräte sind unter den Küchenfronten verborgen.

Das Wohnzimmer wird durch einen Podest gebildet, auf dem Sophia ihren ursprünglichen niedrigen japanischen Tisch aus der Kindheit stellte.

Der Hauptdekoration des Hauses sind die Fenster. Sie füllen den Raum mit Licht und Farben, anstelle von Gemälden. Schiebefenster mit Milchglasscheiben sorgen für funktionalen Tageslichtraum, während die Dachfenster dekorativen Sternenhimmel liefern.

Wenn ich gleichzeitig von Osten und Westen die Türen öffne, ändert sich das Gefühl des Raumes. Es entsteht ein Gefühl, als ob ich nicht zu Hause bin, sondern mitten in der Natur.

Ein vollwertiges Bett in der Schlafzimmert wird durch einen hohen Matratze ersetzt. Anstelle des Fernsehers ist ein horizontales Fenster, aus dem Sophia das Aurora australis beobachtet.

Trotz der geringen Fläche des Hauses ist das Badezimmer groß. Für Gäste hat Sophia eine separate Eingangstür ins Badezimmer vorgesehen. So können sie, wenn sie in Zelten vor dem Haus stehen, jederzeit ins Badezimmer gelangen und gleichzeitig unentdeckt bleiben.

Aber das Hauptmerkmal und Fortsetzung des Badezimmers ist die eingebaute Badewanne auf der Decke des Hauses. Dies ist Sophias Lieblingsstelle.

Alle Details – in dem Video:

Quelle: Remodelista