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Wie man eine dunkle Wohnung gemütlich und gut beleuchtet gestaltet: Erfahrungen einer schwedischen Familie
Wenn Sie das Wort «kleine skandinavische Wohnung» hören, denken Sie wahrscheinlich an weiße Wände, dieselbe Möbel und einige nicht übertriebene Akzente. Dieser Stockholmer Interieur bricht genau dieses Muster und schlägt vor, den Ansatz zur Einrichtung von Wohnräumen neu zu betrachten.

Die Bewohner der Wohnung, Matthias Brocker und seine Frau Jasna, lebten dort über zehn Jahre, bevor sie sich entschieden, eine grundlegende Veränderung im Interieur vorzunehmen. Zuvor führten sie ständig größere und kleinere Änderungen im Interieur durch, fügten dekorative Details hinzu und bemühten sich darum, den Raum zu verbessern. Die Hauptproblematik war, dass das Wohnhaus im Erdgeschoss liegt und es nie genug natürlichen Licht gibt.
Die Eheleute bemalten die Wände weiß und erwarben helles Möbel, aber das Ergebnis konnte sie nicht zufriedenstellen. Daher wurde auf dem Familientreffen entschieden, sich an Designerin Jannele Gernelius zu wenden, die ihnen eine unerwartete Lösung vorschlug: Akzeptieren Sie als gegeben, dass es in dem Haus nie grell hell sein wird, und machen Sie das Zuhause gemütlich und bequem.

Dieser Ansatz gefiel den Kunden – und der Raum wurde mit komplexen, intensiven Farben erfüllt: mehrere Grautöne, verschiedene Grünvarianten und Schwarz. Solche unerwarteten Farben für kleine Wohnungen werden durch neutral weiße Töne sowie natürliche Holz- und modische Metalldetails im Bronzefarben abgerundet.

Noch eine weitere Empfehlung der Designerin, die bei Matthias und Jasna sehr positive Resonanz fand – eine gewisse Überarbeitung der Raumnutzung. Nach Angaben des Paares, verbringt ihre Familie (die Eheleute haben zwei teenager) nicht oft gemeinsam in der Wohnzimmer. Vielmehr ist die Küche, im Gegensatz dazu, das Herz des Hauses.
Daher wurde entschieden, die Küche etwas zu vergrößern und ihr Funktionen einer großen Esskammer und Wohnzimmer zu verleihen. Und daneben eine kleine TV-Ecke einzurichten. Somit war die Wohnung bereit sowohl für Familienabende, als auch zum Gastgeber und Abends, wenn Eltern und Kinder sich in „Interessengruppen“ aufteilen.

Entfernt von überlangen weißen Wänden und Möbelfronten entschied sich der Designer, das natürliche Licht durch andere Methoden zu fördern. Zwischen Küche und Wohnzimmer ist eine Halbwand, fast nicht hindernislos für das Eindringen von Sonnenlicht. Diese Maßnahme sowie eine sehr breite Durchgangsfläche zwischen zwei Bereichen machten beide Räume viel hellere.
Zusätzlich verbessern die Glasfenster der Küchen- und Schlafzimmergarderobe sowie das Spiegel auf dem Küchenfussboden die Beleuchtung. Wie die Kunden des Projekts berichten, erleichtert es die Kommunikation zwischen demjenigen, der am Küchenblock steht, um Gerichte zuzubereiten oder Geschirr zu spülen, und den übrigen Familienmitgliedern.

Im Übrigen sind die Lichtquellen in der Wohnung hauptsächlich künstliche Beleuchtung. Sie haben sich nicht beschränkt: Spotlichter, mehrfach beleuchtete Leuchter, Wandlampen, Hängelampen...
Die Steuerung der Beleuchtungsstärke im Interieur bei solcher Ausstattung ist äußerst bequem. Wie Matthias und Jasna bemerken, wurde in ihrem Haus ohne weiße Wände nicht dunkler.

Die Einrichtung beeindruckt mit einer soliden Anzahl an Lagerfunktionen, die elegant und nicht übertrieben in das Interieur eingepasst sind. Ein großes Küchen-Garnitur (übrigens wurden bei Renovierung die alten Rahmen beibehalten, nur die Fronten und einige Aufhängungsbretter aus IKEA wurden gewechselt), eine Küchentheke, eine große Garderobe und eine Konsole in der Schlafzimmerecke, eine TV-Ecke in der Mini-Wohnzimmer, außerdem der „Lieblingsplatz“ der Hausherrin – eine Garderobe-Kleiderschrank an der Eingangstür der Wohnung.

Jasna gibt zu: Sie ist begeistert von der Verwandlung der Eingangshalle nach der Renovierung. «Die Ursache für das Design mit zwei Öffnungen ist die tragende Säule in der Mitte. Das Schönste an unserer Eingangshalle ist, dass sie alles beinhaltet, was nicht weiter als die Eingangstür hin soll».
Vor jedem Öffnung befindet sich ein großes Spiegel bis zur Taille, außerdem verfügen wir über tausend Regale für Schuhe, Kleiderhaken und viele Schubladen für alles Mögliche... Ich liebe unsere Eingangshalle!
Natürlich kann man auch den farbenprächtigsten Akzent des Interieurs nicht übersehen – die Eingangstür im „Pomadenrosa“-Farbton. Übrigens nannte die Hausherrin ihre Instagram-Seite sogar nach ihr!




Bilder: skonahem.com, Instagram @tadaa_sthlm, Instagram @lipstickdoorandmore
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