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Neue Trends im Design: Überblick über die Ausstellung Maison & Objet

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Fließende Formen, intensive Farben, Lichtspiel – Designerin Alena Judina hat die wichtigsten Trends zusammengetragen, auf die wir in den Interieurs der nächsten Zukunft warten können

Vor einer Woche endete die internationale Ausstellung Maison & Objet in Paris. Designerin Alena Judina teilt ihre Eindrücke und gibt Tipps, wie man seinen ersten Besuch auf der Veranstaltung planen sollte.

Alena Judina EXPERTE
Designerin für Innenräume, Absolventin der British School of Interior Design. 1. Sanfte Linien

Dieser Trend durchlief alles, wobei die Kacheln von Dtile ein besonders auffälliges Beispiel für seine Realisierung darstellen – meiner Meinung nach ist das bereits der Höhepunkt der „Abgerundetheit“.

2. Dichte Farben

In der Mode dominieren Blau- und Smaragdgrüne in Interieurs. Doch was mich am meisten beeindruckte, waren dunkle Töne im Gelb-Orange-Spektrum – Kalkrot, Ziegelrot, Glühender Sienit. Ich vermute, dass Designer in nächster Zeit auf diese Farben zurückgreifen werden.

3. Spiel mit Licht

Heute planen Designer nicht nur Beleuchtung, sondern auch ihre „Schatten“. Oft sind es gerade diese Schatten und Reflektionen, die den größten Eindruck machen.

Ein aktueller Trend ist das Gruppen-Setzen von hängenden Lampen: Nicht nur eine Aufputsch-Lampe mit technischer Beleuchtung, sondern gleich mehrere Lampen, die zusammen eine Lichtinstallation bilden.

4. Sessel

Die Möbel im Stil des Mid-Century Modern erleben in den letzten Jahren eine neue Welle der Popularität. Ich habe solche Sessel häufig auf verschiedenen Standplätzen gesehen und einige haben mir besonders gut gefallen. Sie passen hervorragend in kleine Wohnungen.

5. Pflanzen in ungewöhnlichen Farben

In Interieurs konnten sehr stilvolle Kompositionen aus frischen Blüten gefunden werden. 

Beispiele interessanter Ideen:

  • Pflanzen, die in nicht passende Farben bemalt wurden;
  • Dekor in Form von Blüten oder Blättern in Gold;
  • Lampen in Form von Pflanzen.
6. Insekten

Neben Blüten und Pflanzen zogen mich auch Insekten in meine Aufmerksamkeit. Nicht nur auf der Ausstellung, sondern auch in Innenraum-Märkten habe ich solche Haushaltsdekorationen gesehen. Sie könnten den Kaktus-Dezor als Nächstes ersetzen – beachtet das. 

7. Fransen

Bahromen sind erschienen – und zwar in unterschiedlichen Ausdrücken. In skandinavischen Interieurs sind Wanddekorationen in der Macramé-Technik mit dichten Fransen zu finden. In klassischeren Stilen sind Bahromen als dekorativer Element von Möbeln.

8. Duft für das Zuhause

Die Anzahl der gehörteten Düfte und gesehenen Hersteller auf der Ausstellung war beeindruckend. Fast die Hälfte eines von acht Pavillons war der Duft für das Zuhause gewidmet.

Wie man seinen ersten Besuch an Maison & Objet plant?
  • Flüge und Hotelbuchung in Paris drei Monate vor der Ausstellung – dann ist die Auswahl größer und die Preise günstiger als kurz vor der Veranstaltung. Tickets kann man online kaufen.
  • Die Ausstellung findet auf der U-Bahnstation Parc des Expositions de Paris Nord Villepinte statt, was nicht weit vom Flughafen Charles-de-Gaulle entfernt ist. Man kann direkt vom Flughafen aus kommen – hier gibt es Garderoben für Jacken und Gepäck.
  • Beim Weg von Paris Center zur Ausstellung ist es wichtig, den Bahn-Ticket auf RER zu ändern (die Eisenbahn-Netzwerke). Am ersten Tag haben wir das nicht getan und wurden mit 35 Euro pro Person bestraft.
  • Man kann die Pavillons in der Reihenfolge oder nach Themen anschauen.
  • Sorgen Sie sich um bequeme Schuhe – es wird viel zu Fuß gehen.
  • Nach zwei Tagen empfehle ich einen Spaziergang durch Paris.
  • Sagt man, es lohnt sich, zur Januar-M&O zu fahren – dort gibt es mehr Teilnehmer (aber auch wahrscheinlich mehr Besucher). 
  • Das Wichtigste – der Einstieg. Ich entschied sofort, dass ich, wenn ich nur 10% der Gesehenen merke, das ist bereits großartig und nützlich. Daher lassen Sie sich nicht von Panik packen, dass man alles fotografiert, gegangen und gesehen hat – das ist physisch unmöglich.
  • Und zur Frage, ob es sich lohnt zu fahren, wenn man gerade die ersten Schritte im Design macht, lautet die Antwort: definitiv lohnt es sich, denn der Start wird großartig sein.
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