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Wie man Energie mit Sonnenluftkollektoren spart

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Die Verwendung von Sonnenluftkollektoren im Haushalt und in der Industrie ermöglicht einen erheblichen Reduktion des Verbrauchs von fossilen Energiequellen.

Sonnenluftkollektoren, die Sonnenenergie sammeln und unter Verwendung eines Temperaturunterschieds an die Luft abgeben, unterscheiden sich nach Konstruktionsmerkmalen und Funktionalität. In die erste Gruppe gehören Systeme der aktiven Solarenergieversorgung, in denen sogenannte aktive Einrichtungen - Sonnenkollektoren mit einem Wärmeübertragungsmedium (in unserem Fall Luft) - verwendet werden, sowie passive Solarenergieheizsysteme mit verschiedenen Konstruktionelementen als Sonnenenergieempfänger, wie zum Beispiel schwarzes Metallgitter, und kombinierte Solarenergieversorgungssysteme, die aktive und passive Solarenergieversorgung kombinieren.

Nach Funktionalität unterscheidet man die Sonnenventilationsanlage, welche die Luft trocknet, den sonnenwarmen Luftkollektor, der Räume beheizt, die multifunktionale absorbierende solar-wärmeverflüssigungssysteme für Lebenserhaltung (Entfeuchtung/Lüftung/Kühlung/Beheizung von Räumen, Wärmeversorgung, technische und komfortable Klimaanlage) sowie hochtemperaturfähige Sonnenkollektoren, die in der Industrie und zur Dampferzeugung in der Stromerzeugung verwendet werden.

Wie jede andere Systeme besitzen auch Sonnenluftkollektoren Vor- und Nachteile. Solche Heizgeräte senken nicht nur den Energieverbrauch für Wärme und Strom, sondern verschmutzen auch nicht die Umwelt. Zudem beseitigen sie überflüssige Feuchtigkeit, was Ursache für Schimmel, Pilze und unangenehmen Geruch ist, sowie reduzieren das Risiko von Trockenheitseinbrüchen.

Moderne Sonnenluftkollektoren, die in Dach- oder Wandflächen von Gebäuden integriert sind, arbeiten auch an Orten mit niedriger Sonnenaktivität und bei bewölktet Wetter. Energie-Systeme mit Polymermaterialien, leicht in der Transport, benötigen keine präzise und hochtechnologischen Operationen bei der Installation und benötigen keinen komplizierten Reparaturbedarf (es fehlen bewegliche Teile außer dem Ventilator). Zusätzlich hat solches energieeffizientes Gerät eine kurze Amortisationszeit.

Zu den Nachteilen gehören große Abmessungen und teure Empfänger der Sonnenenergie in modernen industriellen Sonnenkollektoren - Klimaanlagen. Außerdem können Gebäude mit Solargewächshäusern im Sommer überhitzt werden.

Heute versuchen ukrainische Wissenschaftler, in die Zusammensetzung von Sonnenentfeuchtungs- und Verdampfungssystemen Dampfabsorber hinzuzufügen, welche nicht nur die Luft trocken und kühl machen. Bei Erfolg werden klimatische Beschränkungen für den Einsatz solcher Energie-Systeme aufgehoben.

In der Ukraine kann ein Sonnenluftkollektor von kleineren landwirtschaftlichen Betrieben in Gewächshäusern, Treibhäusern, Entsalzungsanlagen, Wassererwärmern, Holz- und Obst- und Gemüseschneidern verwendet werden. Sport- und Freizeitkomplexe können mit Sonnenenergie Luft in Schwimmbecken trocknen und Freizeitbasen beheizen. Solches Gerät kann Wärme für Museen, Kirchen, Lagerräume sowie Wohngebäude, Garagen und Keller liefern.

Experten bemerken, dass das Potenzial der Sonnenenergie, welches etwa 17 Mrd. kWh pro Jahr beträgt, der Ukraine die Möglichkeit gibt, jährlich etwa 2,5 Millionen Tonnen konditionellen Brennstoffs zu sparen.

Interessant ist, dass in den letzten 10 Jahren weltweit über 60.000 Sonnenluftkollektoren europäischer Produktion installiert wurden. Dabei wurden in der Ukraine bereits mindestens 8-mal günstigere Sonnenluftkollektoren als ausländische Modelle hergestellt.

Dennoch können Handwerker erhebliche Einsparungen erreichen, indem sie solches Energie-System eigenständig herstellen. Vor allem, da bereits mehrere erfolgreiche Schritte in dieser Richtung unternommen wurden. In Serbien hat ein Hobbykonstrukteur und Erfinder Mladen einen Sonnenluftkollektor aus gebrauchten Bierdosen konstruiert. Die Leistung der extrem kostengünstigen und einfachen Konstruktion beträgt 1950 Watt. Innerhalb der ersten 20 Minuten erhitzen die Kollektoren die Luft auf 50 Grad Celsius. Im Sommer gibt das Energiesystem 3 Kubikmeter warme Luft pro Minute ab, während es bei bewölktet Wetter und im Winter mit geringerer Effizienz arbeitet.