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Gartenhaus von Christos Pavlu Architektur in Nikosia

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Projekt: Gartenhaus
Architekten: Christos Pavlu Architektur
Lage: Nikosia, Zypern
Fläche: 1 959 Quadratfuß
Fotos: Charis Solomou

Gartenhaus von Christos Pavlu Architektur

Das Gartenhaus ist ein interessantes modernes Wohnen, das von Christos Pavlu Architektur in Nikosia, Zypern entworfen wurde. Schon beim ersten Blick fällt auf, wie dieses Haus die Integration des Landschaftsdesigns auf ein neues Niveau hebt. Ein zentraler Aspekt des Designs war die Schaffung einer einheitlichen Beziehung zwischen dem Quartier, dem Haus und den grünen Pflanzungen der überwältigenden Gärten. Darüber hinaus bietet es fast 2000 Quadratfuß großartiger moderner Wohnräume.

Städte gelten als eine der Hauptursachen für viele ökologische Probleme, mit denen wir uns heute konfrontiert sehen. Studien zeigen, dass Städte 60 % mehr Kohlenstoffemissionen verursachen als bisher angenommen, und tatsächlich sind sie für über 70 % der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Mit unserem Gartenhaus-Projekt wollten wir unterstreichen, welches Potenzial städtische Gärten und die Schaffung von Mikroklimata haben, welche die Lebensqualität in Städten verbessern und das globale Erwärmungstempo verlangsamen können.

Die Integration eines einzelnen Hauses in die städtische Struktur stellt immer eine Herausforderung dar, kann aber positiv als verbindendes Element fungieren, das zur städtischen Kontinuität beiträgt. Im Gegensatz zu anderen städtischen Häusern, die zur Isolation vom Rest des Quartiers durch Zaun und verschiedene Barrieren errichtet wurden, zielt unser Vorschlag darauf ab, den öffentlichen grünen Bereich an der längsten Grundstückseite physisch fortzusetzen.

Unser Design strebt an, eine einheitliche Beziehung zwischen Quartier, privatem (Haus) und öffentlicher Grünfläche herzustellen. Somit werden städtische Elemente wie Gebäude, Straße und öffentlicher Raum nicht als absolute Handlungen in Isolation betrachtet, sondern als eine homogene Konfiguration. Unser Haus wird Teil des Parks, und der Park wird in das Haus eingebettet – in gewissem Sinne sind sie miteinander verbunden durch gemeinsame Orte wie Fußgängerwege, Gärten, Veranda, Türschwellen usw., und werden als Elemente einer größeren hausähnlichen Stadt betrachtet. Auf diese Weise hilft unser Gartenhaus dabei, die Qualität der städtischen Textur zu verbessern und gleichzeitig das biologische Vielfalt zu erhöhen, wodurch der Kohlenstofffußabdruck in der Stadt reduziert wird.

Das zentrale Element des Hauses war die Anpflanzung von Gärten auf 60% des Grundstücks im Erdgeschoss sowie die Förderung der Nutzung einer grünen Terrasse im Obergeschoss. Die Bio-Wiese wurde hauptsächlich auf dem Erdgeschoss angelegt, was eine freundliche Umgebung für Bienen schuf und somit zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitrug. Studien zeigen, dass 75% der weltweiten landwirtschaftlichen Kulturen von Bienen abhängen. Das Gebäude wurde als zwei rechteckige Würfel mit einer grünen Innenfläche zwischen ihnen entworfen. Die Idee eines inneren Gartens macht es schwer zu bestimmen, wo der Garten endet und der Innenraum beginnt.

Der zentrale Garten ist die Hauptauszeichnung des Hauses, um den sich alle anderen Räume organisieren und funktionieren. Die Vegetation scheint das Haus von Osten nach Westen zu durchqueren; sie dringt tief in den Innenraum ein, füllt das nutzlose Raum unter der Treppe und tritt auf die andere Seite des Hauses hinaus. Alle inneren Bereiche neigen sich zu den Außenräumen, das gesamte Haus wird zu einer Zwischenzone – einem reichhaltigen, angespannten Innenraum, der gleichzeitig angenehm ist und somit das Wohnkomfort und die Lebensqualität verbessert. Die 24 Meter langen Glasfenster im Erdgeschoss trennen nicht nur die Innenräume, sondern wenn sie offen sind, verhält sich das ganze Haus wie ein einziges Raumgefüge, das durch die Gärten verbunden ist. Wenn Landschaft zur Konzept wird, gibt es keine Wände mehr.

– Christos Pavlu Architektur