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Stadt der Käse «Kozy» von LH47 ARCH: Die Welt von Wes Anderson in ländlicher Moldawien

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Farbiges öffentliches Gebäude mit auffällig bemalten Bänken, Strohdach und lebhaften architektonischen Details in ländlicher Umgebung, das einen kreativen Umgang mit öffentlichen Räumen zeigt.

Kinematographisches Dorf in einer moldauischen Dörfer

Immerhin vierzig Minuten von Kišinew entfernt liegt ein Ort in der ruhigen Dorfgemeinschaft Pogorebnya, der so aussieht, als käme er aus einem Film von Wes Anderson. Er heißt Stadt der Käse "Kozy" und ist ein fantasievoller Projekt von LH47 ARCH, das das ländliche Leben als Märchenwelt neu interpretiert, in der Ziegen in Häusern leben, Menschen Gäste sind und jedes Gebäude wie in einer pastellfarbenen Symmetrie platziert scheint.

Der Designansatz bezieht direktes Inspiration aus dem sofort erkennbaren Stil Anderson: sorgfältige Geometrie, lebhaft farbiges Design, spielerische Details und surreale, aber nostalgische Atmosphäre. Doch Kozy ist nicht nur ein visuelles Schauspiel – es ist ein vollständiger architektonischer Experiment – Teil eines ökologischen Designs, eine touristische Sehenswürdigkeit und ein vollständiges kulturelles Phänomen.

Architektur des Spiels und der Nachhaltigkeit

Jede Ziegenhütte in Kozy wurde aus lokalen, natürlichen Materialien gebaut: Stroh, Lehm, Kalk, recyceltes Holz, wiederhergestellte Terrakotta-Platten und Steine aus der zerlegten ländlichen Architektur. Dieser Ansatz zur Nullabfallstrategie verleiht der fantasievollen Konzeption echte Handwerkskunst und einen nachhaltigen Ansatz.

Ziegen leben wirklich in diesen Häusern, die mit Leuchtern, Regalen und Kugeln ausgestattet sind, die durch Fenster sichtbar sind. Ihre Umgebung ist nicht nur Fassade, sondern ein lebendiger, atmender städtischer Mikrokosmos, der für Tiere als dauerhafte Bewohner konzipiert wurde.

Gleichzeitig schlafen Besucher in Glamping-Zelten auf dem Hang des Hügels, mit Herz, Kühlschrank und persönlichen Balkonen, von wo aus man einen Blick auf die bunten Käse-Stadt unten hat. Ein solcher Wandel verändert Erwartungen: Ziegen als Bürger, Menschen als vorübergehende Passanten.

Dorf mit städtischem Leben

Beim Spaziergang durch Kozy scheint es, als würden Sie in eine Mini-Hauptstadt mit städtischen und kulturellen Einrichtungen eintreten, die durch Humor neu interpretiert wurden:

  • Rathaus, Post, Polizei — jedes in großem Maßstab und farbenfroh gestaltet.

  • Tourist-Service und Lebensmittelgeschäft — wo Besucher Futter für Ziegen kaufen, wobei sie die lustige lokale Währung – Kozy-Münzen – verwenden.

  • Kunstgalerie — mit Werken wie „Kozy Lidia“, in denen Ziegen klassische Figuren ersetzen.

  • Kozy-no — eine komische Neuinterpretation eines Kasinos, bei dem Einsätze auf Milch statt auf Pokerhänden getätigt werden.

Jeder Winkel behält die zufällige Ästhetik von Wes Anderson, wodurch Symmetrie, Charme und surreale Theaterität über das gesamte Gelände entstehen.

Erlebnisse für Gäste

Kozy ist mehr als eine Neuheit; es bietet schichtweise Erlebnisse für alle Altersgruppen:

  • Kinder: Interaktion mit Ziegenkitzen in speziell ausgestatteten Bereichen.

  • Erwachsene: Weindegustationen, Abende in Restaurants und Therapie-Momente durch direkten Kontakt mit Tieren.

  • Alle: Unerwartete Begegnungen mit Ziegen, die sich auf Ihre Hand setzen können und Gäste daran erinnern, wer wirklich die Herren sind.

Soziales und wirtschaftliches Einfluss

Das Projekt begann mit nur zwei lokalen Arbeitern und beschäftigt nun Dutzende aus Pogorebnya und benachbarten Dörfern. Innerhalb weniger Wochen nach der Eröffnung wurde es zu einer der meistbesuchten neuen Reiseziele in Moldawien und erweckte internationale Aufmerksamkeit aus Spanien, Rumänien, Polen und Georgien, die das Modell nachahmen möchten.

Diese Kombination aus Tourismus, Architektur und spielerischem Design hatte transformative lokalen Einfluss, Beschäftigung schuf, traditionelle Bautechniken wiederbelebte und Moldawien auf die globale Karte des Designs brachte.

Zitate von Architekten

„Wir haben Ziegen-Therapie mit Architektur kombiniert“, erklärt Sergei Mirza, Gründer von LH47 ARCH. „Das ist weder ein Zoo noch eine Farm. Es ist ein Ort, an dem Menschen in das Leben der Tiere eintreten. Wenn die Rollen sich so verändern, ändern sich auch unsere Ideen darüber, was Architektur leisten kann.“

Architektonische Fabel

Letztendlich ist Stadt der Käse „Kozy“ nicht nur eine Sehenswürdigkeit, sondern eine architektonische Fabel. Kombinierend Humor, Nachhaltigkeit und sorgfältigen Design schafft sie eine parallele Welt, in der Ziegen wie Bürger in Häusern leben und Menschen als bezauberte Gäste eintreten. Wie ein Film von Wes Anderson balanciert er zwischen Nostalgie und Erfindung, Ehrlichkeit und Fantasie. Und für Reisende, die der Ästhetik „zufällig von Wes Anderson“ folgen, ist Kozy eine seltene Chance, durch ein ganzes Dorf zu gehen, das so gestaltet wurde, dass es gleichzeitig zufällig und geplant wirkt – vollkommen unvergesslich.“