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Shinto in Glyfada: rhythmische Architektur trifft auf den Alltag

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Modernes Luxus-Wohnhaus mit ordentlicher Architektur, geräumigen Balkonen und modernen Designelementen

Das Wohnhaus Shinto, gelegen in Glyfada, wurde von der Architekturstudio KKMK entworfen. Es überarbeitet die traditionelle athenische Mehrfamilienhausarchitektur für das moderne Leben. Es liegt an der Kreuzung der Straßen Oinois und Eleftherias und vereint doppelte Höhen in den Innenräumen, grüne Bereiche im Erdgeschoss, Panoramablicke auf die Stadt und Materialien, die sowohl Handwerk als auch Eleganz widerspiegeln.

Philosophie und konzeptionelle Grundlage

„Shinto“ ist nicht nur ein Name, sondern eine Weltanschauung, die die Architektur des Hauses prägt. Inspiriert von der japanischen Tradition respektiert das Konzept natürliche Kräfte: Licht, Jahreszeiten, Materialien und Schwellen. Anstatt offensichtliche Symbole zu vermitteln, schafft es ein räumliches Rhythmus und „unsichtbare“ Verbindungen – zwischen inneren und äußeren Räumen, zwischen Volumina und Leere.

Räumliche Anordnung und Erlebnis

  • Eckiger Grundstück und linearer Körper: Das Gebäude nutzt seine eckige Platte als Chance, was sonst eine feste Masse wäre, zu einem Körper mit innerem Rhythmus zu verwandeln. Jede Etage reagiert auf die Aussichten, Ausrichtung und Höhe mit feinen, präzisen Mitteln.

  • Erdgeschoss und grüne Schwellen: Auf dem Fassaden der Straße ist eine Pflanzung eingeplant, die den Übergang vom Öffentlichen zum Privaten mildert. Die Wohnungen im Erdgeschoss haben eine doppelte Raumhöhe, die Himmel und Licht anziehen und das Gefühl der Offenheit verstärken.

  • Mittlere Wohnungen: Die Obergeschosse enthalten Wohnungen mit geräumigen Balkonen und halboffenen Filtern, die Zwischenräume zwischen privaten Räumen und der Außenwelt schaffen. Elemente wie prismatische Platten, geneigte Veranden und eckige Formen dienen sowohl ästhetischen als auch funktionalen Zwecken – sie kadrieren Aussichten, regulieren Licht, gewährleisten Privatsphäre und formen Schatten.

  • Obergeschosse und vertikale Entwicklung: Die beiden oberen Ebenen unterscheiden sich – eine als „Dach“ und die andere als Hauptplatte. Mit dem Aufstieg werden die Aussichten allmählich breiter; das Gebäude wird leichter, weniger begrenzt und eher himmlisch wahrgenommen.

Materialien und Rhythmus des Fassaden

Das Fassaden ist nicht nur eine Dekoration, sondern ein Instrument, über das Architektur Rhythmus und Spannung ausdrückt. Materialien wie Marmor, Aluminium, Glas und roher Beton (in Veranden und eckigen Prismen) sind so organisiert, dass sie einen einheitlichen visuellen Rhythmus erzeugen. Mechanische und konstruktive Elemente (gefilterte Oberflächen, Balkone, metallene Konstruktionen) sind so integriert, dass sie die Rhythmusfolge beibehalten.

Elemente, die an Tori, traditionelle japanische Shinto-Tore, erinnern, treten auf: Übergangstor, Schwellen, Abstufungen von Festem zu Leeren, von Privatsphäre zu Offenheit. Es ist keine buchstäbliche Verwirklichung, sondern eine Metapher – Schaffung von Durchgängen, Kadrierung von Momenten, Förderung der Bewegung.

Umweltbewusstsein und städtischer Kontext

  • Der Landschaft auf Erdbene verbessert das Mikroklima (angepflanzte Flächen, Foyer).

  • Das Projekt berücksichtigt Ausrichtung, Privatsphäre, natürliche Beleuchtung und Aussichten – besonders relevant in den südlichen Vororten von Glyfada, wo Umweltfaktoren (Sonne, Wind, Aussicht) eine Rolle spielen.

  • Konstruktive Elemente wie Veranden und fassadenbezogene Filter helfen, die direkte Sonneneinwirkung zu reduzieren und gleichzeitig Luftigkeit zu bewahren.

Gesamte Wirkung und städtische Dialektik

Shinto tut mehr als nur Menschen unterzubringen: es bietet einen Lebensstil. Seine Architektur ist eine Abfolge von Atmosphären – Schwellen, Übergänge, Stufen. Es verwandelt das traditionelle Mehrfamilienhaus in etwas Intimeres, Durchlässigeres und Lebendigeres aus sculpturaler Form. Es wirft Fragen auf: Wie dicht kann ein Gebäude sein, um immer noch Licht, Luft und Privatsphäre zu lassen? Wie schwer kann ein materielles Präsenz sein, um dennoch offen zu bleiben?