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Peninsulahaus / Wood Marsh / Australien

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Modernes schwarz-weißes Haus mit geschwungenen Architektur und großen Glasscheiben mitten im natürlichen Landschaft mit hohem Gras und Bäumen

Szenisches Küstenurlaub

Langsam ansteigend vom geologischen Küstenrücken von Flinders, präsentiert das Peninsulahaus von Wood Marsh Architecture ein mutiges, skulpturales Zufluchtsort, das die Grenze zwischen Architektur und Landschaft verwischt. Geprägt durch seine monolithischen Wände aus kompakter Erde, wirkt das Haus wie eine geologische Formation – vom Wind, Licht und Zeit geschliffen, stützend am Ort mit Gefühl von Stärke und Ruhe.

Die Unterkunft fungiert sowohl als Zuflucht als auch als Bühne für die Panoramaaussichten der Küstenlandschaft. Seine geschwungenen Wände lenken den Fluss, schützen vor Wind und öffnen geheimnisvolle Blickrichtungen zum Horizont, wodurch ein kontinuierlicher Fluss zwischen den Innenräumen und der Natur entsteht.

Peninsulahaus von Wood Marsh in Australien - Küstenfluchtsitz aus kompakter Erde, eingebettet in das lokale LandschaftFoto © Timothy Kay
Sinuöse Wand aus kompakter Erde, bildet einen mutigen skulpturalen Profil gegen den HorizontFoto © Timothy Kay

Konzept und räumliche Organisation

Die architektonische Konzeption basiert auf Sanftheit und Abgeschlossenheit. Eine geschwungene Wand umschließt den Plan, schützend die Erholungs-, Schlaf- und Versammlungsbereiche in einer kontinuierlichen Bewegung. Die Wand steigt an und bildet einen majestätischen Gewölbe über dem Hauptwohnbereich, erzeugend eine Atmosphäre die sowohl vertraut als auch monumentell ist.

Die Anordnung entwickelt sich um einen zentralen bepflanzten Atrium, der als Lichtschacht und visuelle Stütze dient. Von dort aus verzweigen sich Gänge in drei Flügel – Wohn- und Essbereich, private Schlafzimmer und Gästezimmer - jeweils ausgerichtet, um Licht, Aussichten und Schutz zu erfassen.

Große Öffnungen an der Nordseite verbinden direkt mit einer überdachten Terrasse, erweitern das Außenleben und rahmen die weiten Küstenansichten ein.

Geschwungene Architektur mit großen Fenstern, eingebettet in natürliche KüstenvegetationFoto © Timothy Kay
Gewölbter Wohnbereich, formiert durch die geschwungene Wand aus kompakter ErdeFoto © Timothy Kay
Überdachte Terrasse und nördliche Öffnungen, vermischendes inneres und äußeres LebenFoto © Timothy Kay

Materialpalette und Innenraumgestaltung

Das Peninsulahaus basiert auf naturbelassener Materialität und präziser Handwerkskunst.
Die Wände aus kompakter Erde bilden die strukturelle und ästhetische Grundlage des Hauses, ihre reichhaltigen ockerfarbenen Töne widerspiegeln den Boden der Mornington-Peninsel. Das Material bietet hervorragende thermische Masse und stabile texturale Tiefe, die sich unter dem Licht verändert.

Im Außenbereich ergänzt gebrannte Holz die Erde-Töne und hilft dem Gebäude, sich in das Gelände einzufügen. Innerhalb der begrenzten Palette aus Holz, Terrazzo und Kupfer verstärkt sich das Gefühl von Kontinuität und Wärme. Die glatte Kurve der Decke und schwarze Details verleihen dem Raum einen kinospezifischen Charakter, ausbalancierend Rauheit und Verfeinung.

Textur der kompakten Erde, kombiniert mit gebranntem HolzFoto © Timothy Kay
Minimalistische Wohnzimmer mit weichen Kurven, Holz- und SteinverkleidungFoto © Timothy Kay
Speisezimmer, ausgerichtet auf die Landschaft mit geschwungener DeckeFoto © Timothy Kay

Licht, Schatten und räumliche Dramatik

Licht wird als Material betrachtet – formend und skulpturierend das Raum während des Tages. Das Haus ist so ausgerichtet, dass es das ständig wechselnde Himmelsspektrum der Küstenregionen umrahmt. Ein kontinuierliches Lichtfenster entlang des Rückens filtert weiches Tageslicht in das Innere, belebt die texturierten Wände und unterstreicht ihre taktile Tiefe.

Im Sonnenuntergang leuchtet die kompakte Erde in warmen Tönen, während tiefe Schatten den Bogen der Struktur offenbaren und das Haus zu einer leuchtenden Skulptur innerhalb des Landschafts machen.

Lichtfenster auf dem Rücken, beleuchtet die Wand aus kompakter Erde mit TageslichtFoto © Timothy Kay
Abendliches Leuchten unterstreicht die Bögen und tiefen SchattenFoto © Timothy Kay
Langer Korridor mit Lichtgradienten auf texturierten WändenFoto © Timothy Kay

Ökologische Reaktion und Effizienz

Auch wenn das auffällig auftretende Haus tief auf die Küstenklima reagiert. Schwere Erdenwände bieten Wärmeschutz und akustische Stabilität, während der niedrige Profil und tiefe Überstände vor starken Winden und direktem Sonnenlicht schützen. Passive Lüftung und minimale Glasfläche an der Südseite senken zusätzlich den Energieverbrauch.

Aufbauend auf Masse, Ausrichtung und Schatten erreicht das Peninsulahaus durch natürliche Mittel Komfort, vereinend ökologische Effizienz mit architektonischer Poesie.

Tiefe Überstände und niedriger Profil, bieten Schutz vor KüstenbedingungenFoto © Timothy Kay
Innenhof und bepflanzter Atrium, lassen Licht hereinFoto © Timothy Kay
Nördliche Terrasse, erweitert das innere-äußere LebenFoto © Timothy Kay

Monument der ruhigen Kraft

Das Peninsulahaus / Wood Marsh / Australien verkörpert die Meisterschaft der Praxis im skulpturalen Minimalismus und Sensibilität für den Ort. Jede Kurve, Oberfläche und Öffnung ist durchdacht – geschaffen zur Resonanz mit der umgebenden Erde und dem Meer.

Es ist nicht nur ein Haus, das auf die Küstenlandschaft blickt; es wächst daraus hervor. Durch seine zurückhaltende Erscheinung und monumentale Ruhe schuf Wood Marsh ein ewiges Zufluchtsort – eines, das die Stille ehrt, die Ehrlichkeit der Materialien und die dauerhafte Dialog zwischen Natur und Design.

Nachtansicht des Küstenfluchtsitzes, leuchtend von innenFoto © Timothy Kay
Material Detail zeigt Schichten kompakter Erde und präzise MontageFoto © Timothy Kay
Innenraum Display mit geschwungener Decke und minimalistischer MöbelFoto © Timothy Kay
Verblendung, umrahmt erweiterte Küstenansichten aus WohnräumenFoto © Timothy Kay
Geschützter Außenraum, ausgeschnitten unter einer gewölbten FormFoto © Timothy Kay
Wohnzimmer mit großen Fenstern und minimalistischer MöbelFoto © Timothy Kay
Hauptgang mit weichen Kurven, führend zu privaten BereichenFoto © Timothy Kay
Details des Badezimmers mit Stein, Kupfer und sanftem LichtFoto © Timothy Kay
Rand der Terrasse, trifft lokale Rasen und KüstenpflanzenFoto © Timothy Kay
Endgültiger äußerer Blick auf die skulpturale KüstenhausFoto © Timothy Kay