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Haus in Ruinen messina | rivas in Itupava, Brasilien

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Ländliches Haus mit Steinwänden und schräge Dach, versunken in hohen Bäumen in einer Waldumgebung, zeigt natürliche Architektur und harmonisches Design, das sich mit der Natur verbindet

Projekt: Haus in Ruinen Architekten: messina | rivas Standort: Itupava, Brasilien Fläche: 2 271 Quadratfuß Jahr: 2022 Fotos von: Federico Cairoli, messina | rivas

Haus in Ruinen von messina | rivas

Das Haus in Ruinen, entworfen von messina | rivas, verändert das Konzept des Lebens, indem es eine koloniale Steinruine auf einer 19. Jahrhundert-Farm in Itupava, Brasilien, zu zwei Wohnhäusern umwandelt. Das Design interagiert kreativ mit der bestehenden Umgebung, indem es das natürliche Wachstum von Pflanzen in die Architektur integriert. Der zentrale Innenhof, inspiriert von den Wurzeln eines alten Kauchukbaums, bildet die Basis für die Häuser. Ursprüngliche Steinwände markieren klar die Grenze zwischen Innen- und Außenraum. Die Schaffung eines schützenden Daches basierend auf der bestehenden Struktur, wobei die Horizontalität der Steinmauer die Holzdachkonstruktion aus lokalem Eukalyptus unterstützt. Der Dialog zwischen dem Gewicht des Steins und der Leichtigkeit des Holzes wird verstärkt durch Öffnungen im Dach, die Wolken über den Bergen simulieren und einzigartige Kombination aus Alt und Neu schaffen.

Haus in Ruinen messina | rivas in Itupava, Brasilien

Das zerstörte Haus befindet sich am Stadtrand von Itupava, 80 km von São Paulo entfernt, auf einer 19. Jahrhundert-Farm. Wir wurden gebeten, die koloniale Steinruine zu renovieren und sie in zwei Wohnhäuser für lokale Bewohner umzuwandeln.

Aber wie kann man Ruinen besiedeln? Früher hätten wir gesagt, dass es ein verlassenes Gebäude ist. Doch seitdem wir beginnen, sie als Ort zu betrachten, der von anderen Lebensformen wie Pflanzen beansprucht wird, stellen wir uns die Frage: Können wir nicht von hier aus bauen – also mit einem Projekt, das Architektur zusammen mit den Ruinen erneuert?

Die Anwesenheit eines künstlichen, alten Kauchukbaums mit luftigen Wurzeln vor dem Gebäude lenkte die Schaffung des zentralen Raums, der als Hof zwischen zwei autonomen Häusern fungiert. Die Trennung von Innen- und Außenraum wird durch die starke Präsenz der Steinmauerruinen deutlich markiert.

Um die Ruine zu einem Zufluchtsort zu machen, bestand der Ansatz darin, die notwendigen Bedingungen für das Dach zu schaffen unter Verwendung der bestehenden Struktur. Somit definierten wir die Höhe der Steinmauer, welche die Horizontalität markiert und von dort aus die Balkonkonstruktion aufbauten. So verstärkten wir die Wände und machten sie zur großen Basis für das Holzdach aus Eukalyptus, welches von den umliegenden Bäumen stammt.

Diese Dualität zwischen dem Gewicht des Steins und der Leichtigkeit des Holzes wird auch durch den Kontrast zwischen undurchsichtigen Wänden, die Räume trennen, und Dächern mit Öffnungen, die sie näherbringen, verstärkt. Mit anderen Worten: Wie eine Wolke über den Bergen.

–messina | rivas

Haus in Ruinen messina | rivas in Itupava, Brasilien

Haus in Ruinen messina | rivas in Itupava, Brasilien

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