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Unterirdische Städte: Was verbirgt sich unter unseren Füßen in den größten Megastädten der Welt?
Wir erzählen von einzigartigen unterirdischen Räumen, die in verschiedenen Städten existieren
Wir sind daran gewöhnt, die Stadt zu betrachten und den Kopf nach oben zu heben. Hochhäuser, Wolkenkratzer, Türme – alles beeindruckt und begeistert. Aber was, wenn das Interessanteste unter unseren Füßen verborgen liegt? Lassen Sie uns in die Tiefe steigen und erfahren, welche Geheimnisse die Untergründe der größten Megastädte der Welt bergen.
Hauptpunkte des Artikels:
- Unter großen Städten verbirgen sich tatsächlich weitläufige unterirdische Gebäude;
- Die Pariser Katarrakomben sind ein echter unterirdischer Irrgarten, der teilweise für Touristen geöffnet ist;
- In Tokio gibt es unterirdische Einkaufszentren und eine Schutzsysteme vor Überschwemmungen;
- Montreal besitzt die RESO-Unterstadt, um sich vor harshen Wintern zu schützen;
- Die Moskauer U-Bahn ist bekannt für ihre architektonische Schönheit;
- Unter Helsinki befindet sich ein Netzwerk an Bunkern, die als Fluchttreffpunkte dienen können;
- In Peking sind Teile einer unterirdischen Stadt aus der kalten Kriegszeit erhalten geblieben;
- Unterirdische Bauweise wird als Weg angesehen, um Oberflächen zu entlasten;
- Die Hauptprobleme des Untergrundlebens sind das Fehlen natürlichen Lichts und Schwierigkeiten bei der Belüftung.
Unterirdisches Paris: Katarrakomben und Geister der Vergangenheit
Unter romantischen Gassen von Paris verbirgt sich eine ganze Welt voller Geheimnisse und Rätsel. Die berühmten Pariser Katarrakomben sind nicht nur eine touristische Sehenswürdigkeit, sondern ein echter unterirdischer Irrgarten mit einer Länge von über 300 Kilometern.
Anfangs waren diese Tunnel Steinbrüche, aus denen Kalkstein für den Stadtbau gewonnen wurde. Aber Ende des 18. Jahrhunderts wurden sie zu einem riesigen unterirdischen Friedhof. Hier wurden die Überreste von etwa sechs Millionen Pariser transportiert, um Platz im Stadtbild für Lebende zu schaffen.
Heute ist nur ein kleiner Teil der Katarrakomben für Besucher geöffnet. Stadtlehnen berichten von geheimen Partys, unterirdischen Kinos und Bars in geschlossenen Bereichen der Katarrakomben, doch es gibt keine offizielle Bestätigung dafür.
Foto: pinterest.comTokio: Stadt unter der Stadt
Tokio ist nicht nur eine Stadt voller hoher Technologie an der Oberfläche, sondern auch ein erstaunlicher unterirdischer Welt. Unter der japanischen Hauptstadt erstreckt sich tatsächlich ein Netzwerk von unterirdischen Einkaufszentren, verbunden mit Gängen des U-Bahnhofs.
Der bekannteste davon ist das „Yaezaki“-Komplex unter dem Tokyo Bahnhof. Es ist ein echter unterirdischer Stadt mit Geschäften, Restaurants und sogar Museen. Hier kann man einen ganzen Tag verbringen, ohne die Oberfläche zu verlassen.
Noch eine beeindruckende Konstruktion ist der riesige Regenwasserspeicher, der Tokio vor Überschwemmungen schützen soll. Er wird oft als „unterirdiger Tempel“ bezeichnet wegen seiner beeindruckenden Größe und Säulen, die den Himmel tragen.
Montreal: Wie man den Winter unter der Erde übersteht
Kanadier wissen von der Macht des Kampfs gegen Kälte. In Montreal haben sie einen echten unterirdischen Stadtraum geschaffen, um den harshen Winter zu überstehen. RESO ist der Name dieses Netzwerks von Untergrundgängen, das über 200 Gebäude, U-Bahnhöfe, Einkaufszentren und sogar Universitäten miteinander verbindet.
Die Gesamtlänge dieses unterirdischen Irrgartens beträgt über 30 Kilometer. Hier kann man leben, arbeiten und sich unterhalten, ohne auf die kalte Straße zu gehen. RESO wird oft als „dachbedeckte Stadt“ bezeichnet.
Foto: pinterest.com
Foto: pinterest.comMoskau: U-Bahn und mehr
Wir können natürlich nicht an der unterirdischen Welt der russischen Hauptstadt vorbeigehen. Die Moskauer U-Bahn ist nicht nur ein Verkehrssystem, sondern ein echter unterirdischer Palast. Marmor-Säulen, Mosaiken, Skulpturen – alles verändert die Fahrt in der U-Bahn zu einer Tour durch ein Museum.
Unter Moskau gibt es auch unterirdische Flüsse, die in Kanälen eingeschlossen sind. Es gibt Legenden über die sogenannte „Metro-2“ – eine geheime Tunnel-System, aber ihre Existenz ist offiziell nicht bestätigt.
Das unterirdische Raum Moskau wird nicht so effizient genutzt wie es könnte. Wir haben ein großes Potenzial, um unterirdische öffentliche Räume, Einkaufszentren und Parkplätze zu schaffen. Das würde helfen, die Oberfläche der Stadt zu entlasten und sie für Bewohner komfortabler zu machen.
Helsinki: Bunker-Stadt
Die finnische Hauptstadt hat tatsächlich eine gut entwickelte Netzwerk von unterirdischen Bauten. Unter Helsinki befindet sich ein ganzes System von Tunneln und Bunkern, die im Notfall als Fluchttreffpunkte genutzt werden können.
In Friedenszeiten werden diese Räume als Parkplätze, Sportleräume und sogar Kirchen genutzt. Obwohl oft gesagt wird, dass diese Schutzräume einen Atomangriff überstehen könnten, sind sie offiziell nur für Schutz vor normalen Munition entwickelt.
Foto: pinterest.com
Foto: pinterest.comPeking: Untergeschichtliche Stadt der kalten Kriegszeit
1969, als die Beziehungen zwischen China und der Sowjetunion besonders angespannt waren, begann man in Peking tatsächlich, eine unterirdische Stadt zu bauen. Sie sollte die Bevölkerung der Hauptstadt in Kriegszeiten schützen.
Heute ist ein Großteil dieser Tunnel verlassen oder eingestürzt. Aber einige Abschnitte wurden in Museen und touristischen Sehenswürdigkeiten umgewandelt. Besucher können sehen, wie die unterirdischen Schutzräume der damaligen Zeit ausgesehen haben.
Foto: pinterest.com
Foto: pinterest.comWarum brauchen wir unterirdische Städte?
Unterirdisches Bauen ist nicht nur eine Gabe an Mode oder ein Versuch, sich vor Gefahren zu verstecken. Es ist eine Art, die Oberfläche zu entlasten und Platz für Parks und Fußgängerzonen freizuräumen.
Einige Experten vermuten, dass unterirdische Räume in Zukunft eine der Lösungen für die Probleme der Überbevölkerung von Megastädten sein könnten. Bereits heute entwerfen Architekten Projekte von unterirdischen Komplexen und ganzen Vierteln.
Natürlich hat das Leben unter der Erde seine Nachteile. Das Fehlen natürlichen Lichts, Schwierigkeiten bei der Belüftung, psychologische Unbequemlichkeit – alles muss bei der Planung von unterirdischen Räumen berücksichtigt werden.
Aber Technologie steht nicht still. Vielleicht werden unterirdische Städte schon bald ein übliches Phänomen sein, das die Oberflächeninfrastruktur ergänzt und neue Möglichkeiten für das Wachstum von Megastädten bietet.
Titelbild: pinterest.com
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