So leben Sie komfortabel in kleineren Räumen: 4 wichtige Prinzipien

Auch in der kleinsten Wohnung kann man sich wohlig und frei fühlen. Und das hängt weitestgehend nicht von teurem Design ab.

Designerin Diana Balaschowa teilte uns ihre Gedanken zu diesem Thema mit.

1. Auf das Unnötige verzichten

Um Quadratmeter sinnvoll zu nutzen, sollten Sie zunächst das Überflüssige loswerden. Sobald Sie sich neue Kleidung kaufen, sollten Sie das alte wegwerfen. Haben Sie neue Teller gekauft, geben Sie die alten an gute Hände weiter. Das gilt für alle Dinge, mit denen Sie längst nicht mehr oder nicht mehr in Zukunft etwas anfangen werden.

Designerin Anna Zuewa

Auch von der traditionellen Möbelanordnung sollte man abrücken. Ein Sofa mit Sitzbank und Schrank voller Teller und Souvenirs – ein veraltetes Konzept.

Die Waschmaschine muss nicht unbedingt in der Dusche stehen, Fensterbänke können als Lesesofa dienen und ein TV-Bildschirm kann hervorragend als Monitor fungieren.

2. Mehrfunktionale Möbel

Verwandlungsmöbel sollten so viele Funktionen wie möglich übernehmen und gleichzeitig so wenig Platz wie möglich beanspruchen. In der Praxis ist ein Schlafsofa jedoch unpraktisch zum Schlafen und ein Bücher-Sofa nur selten im Jahr für Gäste verwendet. Daher ist es besser, eine normale Matratze und ein qualitativ hochwertiger Schlafplatz zu kaufen.

Designerin Anna Zuewa

3. Unpassende Verzierungen

In kleinen Wohnungen passen keine stilistischen Exzesse wie das Mischen von Barock und Art Deco. Diese Technik kann nur noch mehr Platz füllen, und am Ende wirkt eine aufwendige Einrichtung in einer winzigen Ein-Zimmer-Wohnung unpassend. Fresken mit italienischen Landschaften, große Kerzenhalter und boheme Portiere passen eher in ein Ferienhaus.

Für kleine Wohnungen ist Maß und Einheit entscheidend, daher ist es sinnvoll, sie in einer einheitlichen Farbpalette zu gestalten, mit minimalen Abwechslungen im Design und integrierten Möbeln.

Designerin Ekaterina Kozlova

4. Kleine Garderoben

Lagerräume in Studios sind an erster Stelle. Man sollte aber auch nicht zu viel davon haben. So sind Dinge von der Bühne schwer zu erreichen und bleiben jahrelang staubig. Eine kompakte Garderobe mit integriertem Möbelbau ist die Lösung.

Um Gegenstände des Interieurs optisch im Raum zu verschmelzen, sollten sie in einer einheitlichen Konzeption bestellt werden. Das hilft, das Gefühl von Überfüllung zu vermeiden und Luft zu schaffen.

Designer David Axenov