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Welche Gefahren birgt Populusrasen und wie kämpft man dagegen?
Die Populde absorbiert bis zu 30 Kilogramm Staub und Abgasen innerhalb einer Saison und verbreitet sie in unsere Wohnungen. Wir erklären, welche Gefahren diese Erscheinung birgt und wie man sich gegen den Rasen in der Wohnung befreien kann.
Populusrasen dringt durch geöffnete Fenster hindurch, sammelt sich in schwer zugänglichen Ecken an, haftet an Vorhängen und Teppichen und rollt als Klumpen durch die Wohnung. Doch das ist nicht das Schlimmste: Rasen fällt meist auf den Boden und wird dann von Windströmungen in die Luft gehoben. In diesem Fall nimmt er nicht nur Staub und Mikroorganismen mit in die Wohnung, sondern diese gelangen schließlich auch in unsere Atemwege.
Für wen ist Rasen gefährlich?
Am schlimmsten ist der Rasen für Menschen mit Bronchialasthma. Er wirkt nicht nur als physischer Reiz, sondern auch als Katalysator für neue Ausbrüche der Erkrankung.
Diejenigen, die an chronischer Nasenverstopfung leiden, ertragen den Rasen besonders schwer. Denn bei ihnen liegt ein ständiger Entzündungs- und Schwellungsprozess der Schleimhaut vor. Der Rasen verursacht zusätzliche Reizung, eine Blutzuflusszunahme in den Geweben und verschlechtert die Situation.
Auch für Menschen mit Nasenpolypen ist Rasen schädlich. Er reizt nicht nur die Schleimhaut, sondern ist auch Ursache für das Wachstum von Polypengewebe. Daher können sich Polypen erheblich vergrößern und zu Atemwegsproblemen führen.
Ist die Schleimhaut gesund, reinigt sie sich selbst – durch Niesreiz. Sind aber Defekte vorhanden, verschlechtert sich der Zustand schneller.

Autos schützen
Die kleinsten Partikel von Kies, Sand und anderem Schmutz, die aus dem Radweg eines vorbeifahrenden Autos herausfliegen, gelangen in das Kühlmittlergitter und werden von dem Populusrasen aufgenommen, wodurch eine Wollfaserdichtung entsteht. Wenn diese bestimmte Größen erreicht, beginnt der Motor des Autos zu überhitzten. Daher ist es im Sommer ratsam, öfter in die Autowerkstatt zu fahren und Luftfilter auszutauschen.
... und elektrische Geräte!
In der Zeit, in der Populabäume Rasen abwerfen, besiedeln Motten sich auf den Bäumen. Zusammen mit dem Rasen gelangen sie auch in die Wohnungen. Motten verderben keine Kleidung oder Lebensmittel im Haus, aber sie können sich in Beleuchtungsgeräte, Fernseher, Computer und Klimaanlagen eingenistet haben (genauso wie der Rasen). Am Ende geht es schneller kaputt.

Welche Gefahren birgt Rasen im Hof?
Eine auf dem Boden liegende, nicht gelöschte Zigarette kann den Rasenboden sofort in Brand setzen. Ist darunter trockenes Gras, kann das zu einem Waldbrand führen. Diese Gefahr besteht auch auf Balkonen, wenn Nachbarn oben rauchen. Daher ist es wichtig, Rasen nicht auf Balkonen zu stapeln.

Wie kann man sich schützen? Moskitonetze
Mit modernen Verglasungen kommen oft Moskitonetze mit, welche nicht nur vor Mücken schützen, sondern auch vor Rasen. Als Alternative kann man einfaches Tuch verwenden: befestigen Sie es an der Fensterbank mit Knöpfen oder doppelseitigem Klebeband. Achten Sie darauf, dass keine Löcher im Netz vorhanden sind: selbst ein kleiner Spalt kann einen Tag voller Rasen aufnehmen.

Feuchte Reinigung
Nach der Installation des Moskitonetzes kann man mit der feuchten Reinigung beginnen. Sprühen Sie Wasser aus einem Sprühgerät in den Räumen: Rasen fällt auf den Boden. Die Reinigung wird durch Wasserbehälter unterstützt, die an den Ecken aufgestellt werden: Rasen zieht sich zur Wasserstelle an. Danach wischen Sie den Boden, Schränke, Bücherregale und Lüftungsgitter. Sammeln Sie den Rasen in einen Sack und bringen Sie ihn zur Müllabfuhr, sonst verteilt er sich wieder überall in der Wohnung.
Ist Ihr Haus umgeben von Populabäumen, fahren Sie zweimal täglich mit einer nassen Schwabille durch die Zimmer. Die meisten Staubsauger sind gegen Rasen wirkungslos: Sie sammeln nicht so sehr die leichten Klumpen, sondern blasen sie vielmehr in den Winkeln auf.

Einige zusätzliche Tipps:
- Spülen Sie Ihre Nase mehrmals täglich mit Salzwasser-Spray. Das hilft nicht nur dabei, die Nasengänge von Rasen zu reinigen, sondern hydratisiert auch die Schleimhäute und reduziert Schwellungen.
- Schließen Sie Fenster Ihres Autos, wenn Sie durch Populaweg-Alleen fahren.
- Verwenden Sie vasoconstrictive Tropfen: Bei Nasenverstopfung sollten Sie dies nicht mehr als zweimal täglich und nicht länger als eine Woche tun.
- Vermeiden Sie Lebensmittel, die eine Allergie verstärken können: Honig, Meeresprodukte, Schokolade, Zitrusfrüchte, Käse mit Schimmel. Besser verzichten Sie auf Alkohol, besonders auf Kräutertreiber, Vermut, Liköre.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Es gibt viele Medikamente gegen Allergien. Doch jedes davon ist auf die Linderung unterschiedlicher Symptome ausgerichtet.
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