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Alles, was Sie über Maison & Objet 2018 wissen müssen: Eindrücke von Designern
Vom 7. bis 11. September fand die lange erwartete Ausstellung Maison & Objet statt, bei der Designer und Architekten aus aller Welt zusammengetragen wurden. Wir haben uns mit Experten über Trends, Farben und Formen unterhalten sowie über Fundstücke für kleine Wohnungen.
Was ist im Trend?
Marina Novikowa, Designerin. Gründerin von Smart Interior Design
Der Stand der skandinavischen Marke bolia.com hat alle aktuellen Farben gezeigt: Senf, Indigo, Terrakotta, Seldan und staubiges Rosa. Letzteres wird nun aber immer mit Schwarz kombiniert.
Übrigens wurden die Stände so aufgestellt, dass Farbschemata sich von alleine ergeben: Blau und Senf, Rosa und Seldan.
BoliaEs gibt immer noch viel Samt, sogar zu viel. Doch es entstand ein Trend für raue, texturierte Baumwollstoffe namens Buchel.
Auch mögen ich Möbel mit Rattan-Verzierungen. In Kombination mit Lack und poliertem Holz wirken sie sehr elegant. Außerdem sind weiche, runde Kombinationen im Trend. Selbst die Ecken von Küchenmöbeln wurden zu Radien umgewandelt.
Foto: Marina NovikowaAlexei Ivanov, Architekt-Designer. Co-Gründer von Geometrium
Die Moderne ist Natur und Minimalismus – auf der Messe gab es viel gebogene Möbel aus unverarbeiteten Materialien sowie natürliche und tierische Muster. Viele grüne Elemente fanden sich nicht nur auf Gemälden, sondern auch in Dekorationsobjekten und sogar auf Wänden.
Foto: Alexei IvanovIch fand es schön, dass viele Gemälde Farben hatten, die zu den Interieurs passten. Unter den Farben habe ich Gold, Schwarz, tiefblau und grün hervorgehoben. Sehr schöne Kombinationen sind: Hintergründe mit tiefen Farben werden jetzt mit leuchtenden Kontrastakzenten kombiniert – Rosa, Blau und Senf.
Foto: Alexei IvanovNadya Zотова, Designerin. Gründerin der Studio Enjoy Home. Erstellt Wohn- und Gemeinschaftsinterieurs weltweit von Entwürfen bis zur Realisierung
Meiner Meinung nach wurden alle Trends auf der Mailänder Messe präsentiert. In Paris ist die Tendenz zu Rosa immer noch sichtbar – aber es wird viel weniger davon verwendet. Stattdessen gibt es viele warme Schattierungen: Terrakotta, Senf und Olivengrün.
Und tierische Muster – diese sind immer noch im Trend. Wenn Sie der Weltmode folgen, kann man eine Parallele zwischen Trends in Mode und Interieur ziehen.
DooqPolina Agafonova, Experte. Senior-Designer der Studio „Punkt Design“
Im Trend steht jetzt Kork: daraus werden voluminöse Wandplatten, Beleuchtung und Möbel hergestellt. Auch werden Beleuchtung, Wandpaneele, Accessoires, Skulpturen, Gardinen und Vorhänge aus Gitter hergestellt. Für Dekoration werden immer häufiger statt luxuriöser Blütenfeldblumen trockene Feldblüten verwendet.
Auf Wänden und auf Möbeln sind viele raue, unverarbeitete Texturen. Traditionelle Fliesen wurden durch voluminöse, texturierte ersetzt. Übrigens verlässt Rosa den Trend – ihm folgt Terrakotta.
Lieblingsstände unserer DesignerWir fragten Designer, welche Stände von Marken ihnen am meisten ins Gedächtnis geblieben sind. Es stellte sich heraus, dass Vintage und grundlegende Möbel für Interieurs gewinnen – Dinge, die jedermann braucht.
DooqDas portugiesische Unternehmen stellte Möbel auf seinem Stand vor, die perfekt in den Trend der 70er Jahre passen.
AromasDie berühmte spanische Werkstatt, die Design-Beleuchtung herstellt, zeigte aktuelle Formen. „Eine würdige Alternative zum Vintage aus San Juan für diejenigen, die es aus irgendeinem Grund nicht akzeptieren“, sagt Marina Novikowa.
Urban Nature CultureViele Haushaltsaccessoires mit minimalistischem Design – Teller, Textilien und Dekorationsobjekte. Hersteller legen derzeit Wert auf eine schlichte Form, aber interessantes Inhalt – Farbe, Muster, Textur.
ScanddyyLakonische, praktische schwedische Sofas – eine hervorragende Basis für jeden Interieur. „Wählen Sie nicht die traditionelle Wolldecke, sondern Samt, Velours und raue Buchel-Textilien“, empfiehlt Marina Novikowa.
SelettiItalienische Marke, wie immer mit Vielfalt an Farben.
Nützliche Fundstücke für kleine WohnungenWir fragten Marina Novikowa, was Besitzern von Kleinstwohnungen wählen sollten. Auf der Messe fanden sich einige passende Optionen.
„Erstens sind Möbel mit runden Formen im Trend – sie machen den Raum weicher und schützen vor plötzlichen Kollisionen. Ich erwähne auch hohe Schränke und Buffets – etwa 2 Meter hoch. Sie sparen Platz und helfen visuell, den Raum größer erscheinen zu lassen, wenn eine große Tischlampe oder ein Torchiere verwendet wird“, teilt der Designer mit.
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