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Kleines Haus | Kazu Segers Architektur | Lo Barnechea, Chile

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Nachhaltiges modernes kleines Haus, gebaut mit natürlichen Holz in einer ruhigen Waldumgebung unter Bäumen und Bergen.

Marine Gärten: Dialog zwischen Architektur und Landschaft

Nach dem Namen „Sjøhavn“, was im Norwegischen „Marine Gärten“ bedeutet, ist dieses bemerkenswerte Haus am Fluss von Lightbody Architects inspiriert durch die skandinavische Einfachheit und die Küstenarchitektur von Queensland. Es liegt am ruhigen Fluss Nahuelbuta und wurde als edles Familienhaus unter Berücksichtigung des Klimas konzipiert, das Offenheit und Privatsphäre, Formalität und Intimität sowie Stabilität und Fließfähigkeit der natürlichen Bedingungen ausbalanciert.

Das Konzept basiert auf der Sensibilität gegenüber Überschwemmungsbedingungen und dem Streben, eine Architektur zu schaffen, die mit der Landschaft zusammenarbeitet und nicht gegen sie.

Konzept des Designs: Kraft der Zwischenräume

Das Design interpretiert jede funktionale Zone als einfachen, skulpturales Raum, doch die wahre architektonische Poesie entfaltet sich in Zwischenräumen – Schwellen, Decken und Leerräume, die Räume verbinden und trennen.

Dieser Ansatz verwandelt den Grundriss in eine Reihe von schichtigen Erlebnissen:

  • Hauptvolumina definieren die Struktur und den Fluss des Hauses.

  • Überlappende Bereiche schaffen gemütliche Zufluchtsorte, ruhige Ecken und visuelle Gänge.

  • Zwischenräume schaffen Pausenmomente, fördern Ruhe und Nachdenken.

Diese „Zwischen“-Räume sind nicht sekundär – sie stehen im Zentrum der räumlichen Wahrnehmung und fördern Bewegung, Verbindung und Nachdenken durch das gesamte Haus.

Materiale: Minimalismus mit Inhalt

Die eingeschränkte Farbpalette verstärkt die ruhige Atmosphäre des Hauses. Die Verwendung von formlosem Beton gewährleistet sowohl visuelle als auch thermische Stabilität, verkörpert Dauerhaftigkeit, Nachhaltigkeit und zeitlose Ästhetik.

Dieses Material ermöglicht auch expressive strukturelle Akte – Konsolen, lange Spannweiten und hängende Töpfe verwischen die Grenze zwischen Architektur und Garten. Oben weichende grüne Pflanzen mildern die Betonfassade, schaffen eine lebendige Hülle und verschmelzen die Linien zwischen gebautem und natürlichen Umwelt.

Innen erzeugen warme Holzakzente und natürliches Licht einen Ausgleich zum kaskadenartigen groben Charakter des Betons, schaffen eine Atmosphäre, die irdisch und ruhig wirkt.

Räumlicher Fluss und Verbindung mit dem Fluss

Im Zentrum des Haus Sjøhavn befindet sich ein zweistufiger zentraler Raum, der das Haus sowohl physisch als auch wahrnehmbar zusammenhält. Dieser dramatische vertikale Raum verbindet visuell die beiden Etagen und behält dabei eine klare horizontale Beziehung zum Fluss draußen.

Dieses Element erstreckt sich auf die Hauptterrasse für den Außenbereich, beschattet von einer Konsolenvorhalle auf der oberen Ebene und begrenzt von kleineren, intimeren Räumen auf beiden Seiten – ideal für Ruhe, Nachdenken und Einsamkeit.

Im Osten interagiert das Haus mit dem Fluss durch eine Neubewertung des Queensland-Stil Verandas, wobei ein üblicher Übergangsbereich in einen Lebensraum und soziale Zone verwandelt wird.

Pasives Design und klimatische Anpassung

Jenseits seiner skulpturalen Form arbeitet das Haus Sjøhavn intelligent. Die Masse und Ausrichtung des Gebäudes nutzen pasive Designprinzipien, um natürliche Belüftung, Schatten und thermische Effizienz zu maximieren.

Die Betonwärme stabilisiert die innere Temperatur, absorbierend und freisetzend Wärme zur Aufrechterhaltung von Komfort tagsüber und nachts. Dies ist die Integration von materialer Intelligenz und ökologischer Sensibilität, die sicherstellt, dass das Haus harmonisch in seiner subtropischen Umgebung funktioniert.

Lyrisches Gleichgewicht von Stärke und Sanftheit

Das Haus Sjøhavn verkörpert die Meisterschaft von Lightbody Architects in Sparsamkeit und Präzision. Durch das Spiel von Licht, Struktur und Landschaft erreicht das Projekt eine ruhige Stärke – ein Haus, das stabil, robust und tief in die Küstenlandschaft integriert wirkt.

Es ist eine Architektur, die Räume zwischen feiert, Schönheit nicht durch Verzierung schafft, sondern durch Proportionen, Materialien und die Choreografie des täglichen Lebens.

Kleines Haus | Kazu Segers Architektur | Lo Barnechea, ChileFoto © Marcos SegersKleines Haus | Kazu Segers Architektur | Lo Barnechea, ChileFoto © Marcos SegersKleines Haus | Kazu Segers Architektur | Lo Barnechea, ChileFoto © Marcos SegersKleines Haus | Kazu Segers Architektur | Lo Barnechea, ChileFoto © Marcos SegersKleines Haus | Kazu Segers Architektur | Lo Barnechea, ChileFoto © Marcos SegersKleines Haus | Kazu Segers Architektur | Lo Barnechea, ChileFoto © Marcos SegersKleines Haus | Kazu Segers Architektur | Lo Barnechea, ChileFoto © Marcos SegersKleines Haus | Kazu Segers Architektur | Lo Barnechea, ChileFoto © Marcos SegersKleines Haus | Kazu Segers Architektur | Lo Barnechea, ChileFoto © Marcos SegersKleines Haus | Kazu Segers Architektur | Lo Barnechea, ChileFoto © Marcos Segers