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Dom Rodor | OMCM arquitectos | Asunción, Paraguay
Dom unter Bäumen: Natur als Hauptfigur
Inmitten üppiger Grünlandschaft des Botanischen Gartens in Asunción wird das Dom Rodor von OMCM arquitectos zum Hymnus der Zusammenarbeit – zwischen Architektur, Vegetation und subtropischem Klima Paraguays.
Das 2000 m² große Haus, das auf einem großzügigen 3 Hektar Grundstück errichtet wurde, wurde für eine große, lebensfreudige Familie konzipiert, die ein Zuhause sucht, das Einheit feiert und jeden Baum auf dem Gelände bewahrt. Anstatt die Natur zu beeinflussen, betrachteten die Architekten den Boden als lebendiges Ökosystem, in dem Flora und Fauna Form, Ausrichtung und Material des Hauses bestimmen.
Designphilosophie: Respekt und Integration
Das Projekt begann mit einer sorgfältigen topographischen und arboralen Untersuchung, in der alle Bäume und Neigungen dokumentiert wurden. Diese Basis des „Röntgen“-Untersuchung diente als Grundlage für die Erhaltungsstrategie – kein Baum wurde gefällt.
Im Zentrum des Plans steht ein alter Baum, der zum symbolischen und räumlichen Kern des Hauses wird. Um ihn herum entwickelt sich das tägliche Leben durch konzentrische Schichten von Offenheit und Intimität.
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Der Halbboden versteckt dienstliche Bereiche, technische Räume und Lagerräume und nutzt die natürliche Neigung des Grundstücks.
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Die erste Etage bildet eine fließende öffentliche Zone – Wohnzimmer, Essbereich und Freizeitflächen erweitern sich nach außen über gleitende Glastüren und schattige Terrassen.
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Die obere Etage beherbergt sechs Schlafzimmer mit Bädern, die um das zentrale Raum konzentriert sind, wobei Baumkronen visuell und atmosphärisch den gesamten Bau verbinden.
Über allem erhebt sich eine Dachterrasse, die das Haus schmückt – mit Fitnessraum, Spa-Bereich und Panoramabewasserung – und atemberaubende Aussichten auf die umgebende Vegetation bietet.
Materialität: Brutalismus mit Wärme
Die Materialpalette ist absichtlich schlicht und tastbar, unterstreicht Handwerk und klimatische Logik.
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Exposed concrete definiert die Hauptstruktur und verleiht Stabilität sowie thermische Masse.
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Trockene Mauerwerk aus Ziegelsteinen bringt Wärme und Textur – eine moderne Interpretation traditioneller Techniken Paraguays.
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Mechanische Stahlkonstruktionen, sichtbar in Schirmen, Jalousien und gleitenden Elementen, fügen eine dynamische Komponente hinzu – kombinierend Funktionalität und künstlerische Ausdrucksform.
Trotz seiner Monumentalität vermittelt das Dom Rodor Leichtigkeit und Transparenz. Die Architektur öffnet sich großzügig zur Vegetation, wodurch ein ständig wechselnder Dialog aus Licht, Schatten und Spiegelungen entsteht.
Klimaanpassung und passiver Komfort
Das feuchte subtropische Klima von Asunción erfordert eine Strategie zur Temperaturreduktion und natürlicher Belüftung. OMCM arquitectos reagierten mit tiefen Fassadenrhythmus – horizontalen Ausbuchtungen, die Schatten im Laufe des Tages erzeugen – sowie staggered Querschnitten, bei denen obere Elemente über niedrigere Volumina hängen, um diese zu kühlen.
Der Innenraum behält einen vorsätzlich halbdunklen Zustand, der Tageslicht durch Pflanzen und Materialien filtert, wodurch eine ruhige, thermisch komfortable Atmosphäre entsteht. Jede Entscheidung – von der Ausrichtung bis zur Tiefe der Ausbuchtungen – verstärkt das Streben der Architekten nach passiver ökologischer Gestaltung.
Das Dom Rodor von OMCM arquitectos ist nicht nur eine Wohnung, sondern ein Bekenntnis zur Zusammenarbeit. Es verändert die moderne Hausarchitektur Paraguays durch das Prisma von ökologischem Respekt, Materialintegrität und räumlicher Großzügigkeit.
Mit dem bestehenden Baum als Zentrum schufen die Architekten ein Haus, das mit dem Landschaft zusammenatmet, und verwandelte einen individuellen Auftrag in ein lebendiges Fortsetzung des botanischen Erbes Asuncións.
Fotos © Renato Duria
Fotos © Renato Duria
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Fotos © Renato Duria
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Fotos © Renato Duria
Fotos © Renato Duria
Fotos © Renato Duria
Fotos © Renato Duria
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Fotos © Renato Duria
Fotos © Renato Duria
Fotos © Renato Duria
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