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Passivhaus von Mareines Arquitetura: Selbstversorgende Villa in brasilianischen ländlichen Gebieten
Erbaut während der Pandemie, ist das Passivhaus von Mareines Arquitetura ein ehrgeiziger Ausdruck eines autonomen, naturnahen Lebensstils. Es liegt in einem überschatteten Wald im tiefen Bundesstaat São Paulo und verbindet hohe Energiestandards mit üppigem Grün und architektonischer Ruhe. Das Ergebnis ist ein Haus, das in der Waldumgebung verschwindet und gleichzeitig fast keinen Energieverbrauch hat.
Es ist nicht nur ein nachhaltiges Haus – sondern ein Manifest einer langsameren und bewussteren Lebensweise.
Kontext und Vision: Landschaftswiederherstellung, Rückkehr zur Einfachheit
Mareines Arquitetura und Vistara Landscape Architecture haben zusammen daran gearbeitet, das ursprüngliche Gelände wiederherzustellen, indem sie einheimische Pflanzenarten gepflanzt haben, um die ökologische Vielfalt wiederherzustellen. Das Design strebt nicht nach dramatischer Skulptur, sondern integriert sich friedlich in die Landschaft – so sehr, dass das Haus aus der Distanz fast von den Bäumen verdeckt wird.
Die Idee entstand während der Quarantäne, als Architekten und Kunde nach Zuflucht vor städtischem Treiben suchten. Die Aufgabe war einfach: Leicht leben, gut leben. Das Passivhaus ist die architektonische Umsetzung dieser Idee.
Prinzipien des Passivhauses im brasilianischen Klima
Obwohl der Passivhausstandard in kalten Klimazonen entstanden ist, passt Mareines ihn an die inneren Bedingungen Brasiliens mit einem klimasensiblen Ansatz an:
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Kompakte Form und Ausrichtung, um unerwünschte Sonneneinstrahlung zu reduzieren, gleichzeitig kühlende Winde aufzunehmen.
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Überdurchschnittliche Isolierung und thermische Unterbrechungen, um Temperaturstabilität zu gewährleisten.
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Hochwertiges Fensterverglasung und Dichtung der Hülle, um Wärmeverluste zu minimieren und Luftdichtheit zu maximieren.
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Ausgewogene mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung, um frische Luft zu gewährleisten ohne Energieverluste.
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Landschaftliche Schattierung und Baumumsetzung, um Mikroklima-Extremwerte abzuschwächen und die Sonneneinwirkung zu reduzieren.
Kurz gesagt: Jede Einzelheit des Hauses ist in seine Energiestrategie integriert.
Räumliche Organisation und Zonierung
Das Passivhaus liegt auf drei Hauptvolumina. Die innere Planung entspricht den Mikroklimabedingungen und programmatischen Anforderungen:
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Private Bereich: Schlafzimmer und ruhigere Räume befinden sich außerhalb des Sonnenbereichs.
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Öffentliches Kernbereich: Wohnzimmer, Essraum und Küche liegen mit offener Aussicht auf Gärten und Terrassen, kontrolliert beleuchtet und mit Überdachungen.
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Dienst- und Hilfsbereiche: Garagen, Infrastruktur und Lagerräume sind in die Gebäudemasse eingebettet, unsichtbar aber funktional zugänglich.
Jede Zone ist von anderen isoliert, erlaubt unabhängige Steuerung und Optimierung. Das Haus kann sich an unterschiedliche Besetzungszahlen oder saisonale Nutzung anpassen.
Materialien, Ausdruck und Wärme
Mareines verwendet eine zurückhaltende Palette: roher Beton, Ziegel, Holz und üppige Verglasung. Diese Materialien sind nicht nur dekorative Akzente – sie sind Teil der nachhaltigen Logik:
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Beton und Ziegel bieten thermische Masse, speichern Kühle oder Wärme und glätten innere Schwankungen.
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Holzakzente entschärfen das äußere Erscheinungsbild und verbinden den Innenraum mit dem Wald draußen.
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Glasflächen sind mit tiefem Schatten, niedrigem Emissionsvermögen und präzisem Rahmen optimiert, um Licht und Klima zu kontrollieren.
Innen bleiben Balken und tragende Konstruktionen sichtbar – sie sind nicht verborgen, sondern wertvoll. Das Haus ist ehrlich, aber nicht überladen.
Fortlaufende innere und äußere Räume
Eine der überzeugendsten Aspekte ist, wie innerer und äußerer Raum miteinander interagieren:
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Terrassen, Innenhöfe und grüne Ränder umschließen das Haus und schaffen Übergangsbereiche statt fester Wände.
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Große Schiebetüren öffnen den Gemeinschaftsbereich zu Gärten und verbinden inneren und äußeren Raum in gemäßigten Jahreszeiten.
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Strategische Landschaftsgestaltung sorgt dafür, dass Aussichten geformt und Sonneneinstrahlung ausgeglichen werden – Bäume helfen im Sommer zu schatten und im Winter Licht durchzulassen.
Diese verschwommene Grenze unterstützt Komfort und Verbindung mit der Natur.
Bequemlichkeit, Effizienz und Selbstversorgung
Das Passivhaus ist so konzipiert, dass minimaler mechanischer Eingriff erforderlich ist:
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Auch bei extremen Bedingungen sollte der Wärmeverbrauch oder Kühlen minimal sein.
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Die Lüftungssysteme regenerieren Wärme und halten die Luftqualität im Inneren.
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Landschaft und Gebäudehülle fungieren als Puffer gegen äußere Extremwerte.
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Das Haus kann in Modi mit geringem Energieverbrauch betrieben werden, wenn niemand da ist.
Kurz gesagt: Das Haus ist eine Maschine zum komfortablen Leben, doch eine, die atmet, pulsiert und wie ein Organismus ruht.
Warum dieses Projekt den Standard erhöht
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Es zeigt, wie ein Passivhaus an tropischen oder subtropischen Klimazonen angepasst werden kann, nicht nur an kalten.
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Es ist nicht aufgeblasen – genau das ist seine Stärke. Die Architektur ist robust, ruhig und konsequent sowohl in Form als auch Effizienz.
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Es ist ein ganzheitliches Werk: Landschaftswiederherstellung, Konstruktion, Landschaftsdesign, Energiestrategie und innere Lebenswelt sind vereint.
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Es liefert eine moderne Antwort auf die Spannung zwischen Natur und Zuhause, zeigt, dass man leicht leben kann ohne die Erde zu unterdrücken.
Foto © Leonardo Finotti
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